12 von 12 im Oktober 2024

Der 12. Tag im Oktober ist in diesem Jahr ein Samstag. Und da ich sehr spät schlafen gegangen bin, habe ich keine Eile beim aufstehen. Und auch nicht beim fotografieren. Das erste Foto, das eines von den 12 werden könnte, die die Frau, bei der es Draußen nur Kännchen gibt, auch diesen Monat dankenswerterweise wieder sammelt, mache ich erst bei der späten ersten Tasse Kaffee am Sofa sitzend.

Den Vormittag strickend am Sofa vergammelnd, mit Wasser, Tee und Kaffee nahebei. Mehr als die Fäden wird es diesmal vom Strickzeug nicht zu sehen geben, denn ich mache erstmalig beim Westknits Mystery Knitalong mit. Clue 2 wurde letzten Donnerstag veröffentlicht, kommenden Donnerstag gibt es Clue 3. Noch bin ich gut dabei 🙂
Den Kater tangiert das alles nicht, er ist noch besser als ich im Vormittag am Sofa vergammeln.
In der Küche ist der Beste immer noch beim Kaffee machen. Diesmal für sich. Er hat sich ein neues Spielzeug zugelegt, einen Espressobereiter, der ohne Strom auskommt. Und die dazu passende handbetriebene Kaffeemühle. Momentan ist er am Mahlgrad feinjustieren.
Ich bin eher damit beschäftigt, welcher Apfel denn heute in mein Müsli kommt. Schafnase? Kronprinz Rudolf? Einer von der Sorte, deren Namen ich vergessen habe? Eine Freundin hat eine Auswahl an heimischen historischen Apfelsorten mitgebracht, die ich nun verkoste. Unsere Apfelbäume (darunter auch 2 schon recht alte Kronprinz Rudolf) tragen heuer kaum. Was Spätfrost und Hagel nicht bereits im Frühjahr erledigt haben, hat die Sommerhitze geschafft.
Auch Felikatze bekommt etwas zu fressen. Und wie immer wird ein Happen aus dem Futterschüsselchen geholt und daneben am Fußboden verspeist. Zum Glück frisst sie, das Gastroindestinal Spezialfutter vom Tierarzt verweigert sie nämlich auch ab und zu. Wer mag es ihr verdenken, so wie das aussieht (und auch riecht).
Der Zimmerdschungel bekommt auch Wasser. Und welch Freude, 2 meiner Orchideen haben Blütenansätze 🙂
Und auch die Töpfe die noch draußen sind bekommen Wasser. Im Garten herbstelt es schon ziemlich.
Der Veitschii an der Garagenwand hat bereits eine wunderschöne Herbstfärbung.
Vorgestern habe ich die Glasregale im Türzwischenbereich im Nähzimmer mal wieder entstaubt und gereinigt. Weil ich nicht ganz fertig geworden bin, sauge ich die Schwelle unter den Regalen heute erst.
Kampf den Motten! Weitere 5 mit Wolle gefüllte 6l-Gefrierbeutel sind heute in den Tiefkühler gewandert, der Inhalt der ersten 4 Beutel darf nach einer Woche Kältebehandlung wieder in die Boxen zurück.
Noch ein bisschen Nähpläne wälzen, ich brauche Hosen.
Ich bin mit kramen beschäftigt, der Beste ist nicht ganz fit, also gibt es heute nur ein schnelles Risotto mit einer Fertigmischung.

Das waren sie, meine 12 von 12 im Oktober. Die Fotos wandern nun zu Frau Kännchen, die heute Geburtstag hat, ich gehe am MKAL weiterstricken. Bis zum nächsten Mal 🙂

20 Kommentare

  1. Das klingt nach einem schönen,entspannten Tag nach einem vermutlich sehr schönen Abend. Legst du deine Wollvorräte vorsorglich und regelmäßig ins Gefriergerät? Hast du damit Erfolg? Ich habe leider immer wieder Motten. Meine Vorräte habe ich deswegen rigoros verringert und kaufe nur, wenn ich stricken will. LG Gabi

    • Der Tag war recht entspannt, darf zwischendurch auch mal sein. Motten haben wir immer wieder, dort wo Kleidung lagert. Meine Wollvorräte waren bisher immer verschont, jetzt habe ich Schäden entdeckt. Einfrieren wurde mir von mehreren Seiten als effektive Maßnahme genannt, deshalb probiere ich es aus und hoffe, dass es hilft. Ab jetzt dann regelmäßig, auch präventiv.
      Liebe Grüße, heike

      • So schön kurzweilig. Eine Espresso Maschine ohne Strom. Was es so alles gibt. Die Sache mit dem Mahlgrad, oh je und wenn dann die Bohnen gewechselt werden. Eine Wissenschaft, zumindest hier bei uns.
        Liebe Grüße und einen angenehmen Wochenstart,
        Birgit

        • Statt elektrisch pumpen lassen pumpt man bei diesem Ding mit der Hand. So klein es ist, so ausgeklügelt ist es. Für die, die unterwegs nicht auf den guten Espresso verzichten wollen. Und nicht nur bei euch ist das mit den Bohnen und dem Mahlgrad eine Wissenschaft 😉
          Liebe Grüße, heike

  2. Was für ein entspannter Samstag liebe Heike.
    Ich drücke die Daumen, dass das Einfrieren das gewünschte Ergebnis bringt. Motten gehen so gar nicht.
    Kronprinz Rudolf, die Apfelsorte kenne ich gar nicht.
    Und ganz begeistert bin ich von Deiner Glassammlung am Fenster, toll schaut das aus.
    Lieben Gruß
    Nicole

    • Kronprinz Rudolf ist eine alte steirische Apfelsorte. Eine sehr gute, aber leider kein allzu guter Lagerapfel.
      Ich hoffe auch dass das Einfrieren hilft. Angeblich ja. Wir werden sehen.
      Liebe Grüße, heike

  3. ich bin ganz entzückt von der glastür mit den schönen bunten gläsern! auch den blick in den garten und das herbstlich verfärbte weinlaub mag ich sehr. in der letzten zeit hab ich in dauerschleife sofagammeln gemacht, was mir sehr gut getan hat, offensichtlich brauchte der körper diese ruhe.
    eine unserer früheren katzen aß auch grundsätzlich neben der schüssel. diese süßen miezen sind halt sehr eigen und lassen sich einfach nicht ssagen ;))!
    jetzt trödel ich weiter auf dem sofa und wünsche dir noch einen entspannten sonntag.
    mano

    • Kasimir musste sich das Futter mit nur 3 Schwestern teilen, Feli mit 6 Geschwistern. Vielleicht kommt daher die unterschiedliche Herangehensweise an den Futternapf. Eigen sind die Katzis auf jeden Fall 😉 Und wunderbare Seelentröster. Gemeinsames Sofagammeln wirkt da wahre Wunder. Manchmal braucht man das. Der Körper meldet sich da schon. Wie du ja auch bemerkt hast. Deshalb alles Gute und ein entspanntes weitergammeln am Sofa, liebe Grüße, heike

  4. So eine Tür mit Regal für meine gläsernen Schätze ( ich liiiebe farbiges Glas ) hätte ich auch gerne! Und dass mein Garten so schön morbide herbstlich ausschaut, wär mir auch recht. Momentan ist er noch sehr grün.
    Ich hoffe du hast auch einen so entspannten Sonntag!
    Herzlich
    Astrid

    • Mein Nähzimmer hat 2 Balkontüren, und die eine war bereits zu Zeiten als es noch das Mädchenzimmer der Schwiegermutter war zu einem Glasregal umgenutzt. Ich fand die Idee hübsch , habe mich derzeit aber auf hauptsächlich rotes und klares Glas beschränkt 😊
      Morbide trifft es ganz gut als Beschreibung für meinen Garten. Verwildert würde auch passen 😉
      Hurkle-durkle auch heute wieder, sehr gemütlich 😊
      Liebe Grüße, heike

  5. Wolle und rotes Glas, das gefällt mir sehr! Auf den Knitalong bin ich neugierig, die meisten sind englisch, da bin ich dannn raus.
    Wir haben auch eine Handmühle für den Espresso, fuktioniert einwandfrei.
    Sofasamstag ist wichtig!
    Viele Grüße, Karen

    • Mein erster Knitalong (der tatsächlich in Englisch abgehalten wird), ich bin schon sehr auf das Ergebnis gespannt. Es gibt ja jeden Donnerstag nur etwa 1 Viertel der Anleitung, keiner weiß wie das Ergebnis aussehen wird. Bei Stephen West vermutlich wie üblich sehr bunt und ungewöhnlich. Wobei man das mit der Farbe ja selbst steuern kann.
      Wir haben eigentlich eine elektrische Kaffeemühle für die Espressomaschine. Sind also recht frisch gut ausgestattet. Aber so wie man nie genug Wolle und Stoff haben kann, kann man offensichtlich auch nie genug Küchenausstattung haben. Wobei er Espresso Maker und Mühle eigentlich fürs Büro gekauft hat und nur zuhause ausprobiert. Vermutlich ist nun auch klar, warum ich zuhause die Finger vom Kaffee zubereiten lasse 😉
      Sofasamstag ist der beste!
      Liebe Grüße, heike

  6. Ich mag dein Glasfenster so sehr! Und bei mir hilft Wolle (und Spinnfutter) in 6-Liter-Ziplock-Beutel packen und regelmäßig in den Tiefkühler schmeissen ganz wunderbar gegen Motten. Der Tiefkühler killt auch die Motteneier. Schön, so ein entspannter Samstag. Liebe Grüße, Gabi

    • Und jetzt ist es auch wieder zum anschauen, das Glasfenster 😉 Von dir habe ich ja unter anderem den Tipp. 6-Liter-Zipplock-Beutel haben wir nun auch, in ausreichender Menge, meine Wolle wird also nun regelmäßig die Kältekur bekommen.
      Liebe Grüße, heike

  7. Liebe Heike,
    ich beneide dich um deinen langen Schlaf. Egal wie spät ich abends ins Bett gehe, schlafe ich höchstens bis 7 Uhr.
    Die alten Apfelsorten haben immer so nette Namen, und schmecken meistens auch wesentlich besser als die neuen Züchtungen.

    LG und eine schöne Herbstzeit, Heike

    • Oh, so zwischen 4 und 5 frühmorgens wache ich immer auf und schlafe dann nur noch sehr unruhig. Bis 8 Uhr, dann könnte ich wieder tief schlafen, aber dann habe ich meist andere Verpflichtungen. Aber wenn es geht noch ein bisschen im Bett rumgammeln und lesen, das ist das Schöne am Wochenende. Dank Astrid habe ich da kürzlich ein neues Wort, angeblich schottisch, dafür gelernt, hurkle-turkle 🙂
      Alte Apfelsorten und ihre meist hübschen Namen, da höre ich immer ganz gerne meinem Bruder dazu zu. Der kümmert sich um alte Streuobstwiesen und weiß sehr viel zu diesem Thema. Und wenn ich ihn besuche und es ist Herbst, nehme ich auch immer einen Sack wunderbare Äpfel mit 🙂
      Liebe Grüße, heike

  8. Liebe Heike,
    hurkle turkle habe ich bei Astrid auch gelesen :-). Schön, wenn frau dazu Zeit hat – und das Wochenende bietet sich dazu geradezu an. Alte Apfelsorten sind klasse und wo viel besser verträglich, finde ich. Wir haben auch einige aus Sohnemanns „“Gartenstückle bekommen. Leider darf ich nur ein paar Bissen essen, wegen der Säure. Das Foto aus deinem Garten ist sooo schön, wie aus einer Zeitschrift! Ist im Sommer bestimmt auch super, wenn überall der Lavendel blüht. Auch das Fenster in der Türe mit den Gläsern gefällt mir sehr!
    Hab noch eine gute Restwoche!
    Liebe Grüße
    Ingrid

    • Hurkle-turkle habe ich auch bei Astrid kennengelernt und gleich in den Wortschatz übernommen. Ich finde es klingt so nett 😊 Momentan blüht sogar ein bisschen Lavendel, späte Zweitblüte, aber natürlich nicht so viel wie im Sommer. Da ist dieser Teil des Gartens dann wirklich sehr schön 😊
      Liebe Grüße, heike

  9. Liebe Heike
    ist das schon wieder mal so ein wunderschönes österreichisches Wort, der „Veitschii“? Ach ich liebe alle dialektalen Ausdrücke und Sondergrammatiken!
    Fast genau so sehr wie Dein Glasregal! Wenn ich nicht eh schon wüsste, dass Du bei mir liest, dann würde ich Dich auf die Glaskunst aufmerksam machen – aber mal im Ernst: Kennt Ihr Novy Bor/Haida? Das dortige Glasmuseum und die umliegenden Glasfabriken wären sicher eine schöne Sache für Euch!
    Liebe Grüsse und Dank fürs Kommentieren (bei mir dauerts immer ein bisschen) Stefanie.

    • Nein, Veitschii oder auch Veitchii ist eine Sorte Wilder Wein bzw. Dreispitzige Jungfernrebe. Manchmal auch Mauerkatze genannt. Der Onkel meines Mannes hat immer vom Veitschii gesprochen, deshalb haben wir es beibehalten.
      Deinen Bericht über die Glasstadt habe ich gelesen, auch den schon etwas älteren. Sehr interessant. Ich war mal in Waldsassen in einer Glasbläserei, im Rahmen eines Seminars über Glas im Fach Konservierungswissenschaften. Wie aus einem in ein dünnes Röhrl pusten erst eine Glaskugel und dann eventuell eine Butzenscheibe wird, fand ich auch sehr spannend. Deshalb danke fürs aufmerksam machen.
      Liebe Grüße, heike

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