Dieser 12. fällt ein bisschen aus der Reihe. Denn wir sind unterwegs. Wir machen Urlaub in Japan. So früh wie mit den 8 Stunden voraus werde ich dann wohl auch nicht so schnell wieder eine Verlinkung bei den 12 von 12 schaffen, die wie bereits seit Jahren von der Dame, bei der es Draußen nur Kännchen gibt, gesammelt werden. Hier also nun meine 12 Bilder des Tages im November 2025.
Zum Frühstück im Hotel kann man aus 3 Varianten auswählen. Ich habe das Shabu Shabu in der vegetarischen Variante gewählt. Statt in Brühe werden Tofu und Gemüse in Sojamilch geköchelt. Dazu gibt es Reis. Und gerösteten Grüntee. Auf den Kaffee aus der Thermoskanne haben wir heute verzichtet. Diese Riesen Portion hat eine gute Unterlage für den Tag geliefert und fast bis zum Abend vorgehalten.Zur ersten Station des Tages sind wir mit der U-Bahn gefahren. Und zwar zur Ichigaya Letterpress Factory in Shinjuku. Eine große japanische Druckerei hat im renovierten historischen Verwaltungsgebäude von 1926 ein kleines feines Museum zum Thema Druck eingerichtet. Von der Herstellung der Matritzen über das Gießen der Lettern bis zum Druck und sogar bis zum Binden war alles dabei. Die Filmchen zwar leider nur in japanischer Sprache, aber man bekam zumindest eine Vorstellung. Auch die Beschreibungen waren leider nur in japanisch, man konnte aber mit QR-Code zur englischsprachigen Homepage gelangen und dort dann lesen.Die nächste Öffi-Fahrt mit einmal Umsteigen. Innerstädtische Züge, wohl am ehesten mit einer S-Bahn zu vergleichen. Alle paar Minuten ein Zug.Nächstes Ziel. Am Bahnhof Nippori ist die Nippori Fabric Town bereits angeschrieben. Nicht zu verfehlen.Sehr viele Stoffgeschäfte und Nähzubehörgeschäfte recht nah beieinander, das ist die Nippori Fabric Town. Es gibt quasi alles. Wenn man genug Zeit und Nerven mitbringt. Und ein gutes Budget hat. Die Stoffe sind günstig, soweit ich gesehen habe. Wir sind allerdings nur etwa bis zur Hälfte vorgedrungen.Dann hat der Beste beschlossen, dass er sich jetzt ins Café setzt. Gute Idee, war eh Zeit für eine Pause.Auch gesehen: Eine Ausstellung von prämierten Entwürfen von Modestudenten. Dann war Ende mit Nippori, denn der Beste wollte noch bei Tageslicht durch Yanaka bummeln.Auf der anderen Seite der Bahnlinie, einmal durch den Bahnhof hindurch, liegt Yanaka. Das ist ein Stadtteil mit noch eher älteren und niedrigeren Gebäuden. Das Asakura Chouso Museum hatte leider bereits geschlossen. War aber nicht so schlimm, das haben wir bereits 2019 besucht. Hat uns gut gefallen damals.Sonnenuntergang in Yanaka. Den Sakeshop wiederfinden, und bis wir wieder beim Bahnhof waren, war es finster.Zurück in Ginza ist alles taghell erleuchtet. Schließen anderswo die kleinen Läden wie gehabt um 17 oder 18 Uhr, kann man in Ginza (und vermutlich auch in den anderen Shoppingbezirken) bis 21 Uhr einkaufen. Wir sind zurück zum Hotel, Shopping für den Tag abgeschlossen.Zum Abendessen mussten wir nochmal raus. Der erste Versuch war nicht erfolgreich, aber dann bekamen wir im netten Craft Beer Shop ein Soba Resti angesagt, da sind wir dann hin. Hätten wir ohne diese Empfehlung vermutlich wieder nicht gefunden, da im Keller. Soba Nudeln (aus Buchweizen), Tempura und zur Feier des Tages Sake.
Der Rest des Abends bestand aus Packen und Blogbeitrag schreiben. Morgen Abend geht es wieder heimzu. Die Runde durch die Blogs werde ich dann vermutlich erst zuhause drehen können, also ab Freitag.