Kann man sich von Büchern trennen?

Kann man sich wirklich von Büchern trennen? Ja, man kann. Selbst ich schaffe das. Selten aber doch. Und warum komme ich gerade auf diese Frage, waren Bücher auf diesem Blog bisher doch nicht wirklich ein Thema? Über Nina Wippsteerts bin ich auf eine neue Linkparty beim Karminroten Lesezimmer aufmerksam geworden. Die erste Runde mit den Bücherregalen habe ich knapp verpasst, bei der zweiten Runde bin ich nun dabei. Denn bevor ich mit dem Handarbeitsvirus angesteckt wurde, war Lesen mein Ein und Alles. Wenn man in meiner Kindheit irgendwo sein Lieblingshobby oder seine Lieblingsbeschäftigung angeben sollte, habe ich garantiert Lesen geantwortet. Es gibt ein Foto, da bin ich etwa 10 und stehe mit 2 Freundinnen im Garten. Die beiden anderen grinsen in die Kamera, ich schaue ins Buch, das ich in der Hand halte. Seither sammle ich Bücher. Und arbeite daran, irgendwann mal eine Bibliothek befüllen zu können. Gottseidank musste ich seit über 25 Jahren nicht mehr umziehen…

Bevor ich nun mit Andrea und euch allen über das Bücher abgeben plaudere, nutze ich doch noch die Gelegenheit und zeige euch erst mal meine Bücherregale. Mehrzahl.

Betritt man unser Haus, sieht man als erstes dieses Bücherregal. Wenn es nicht gerade vom Kleiderständer mit all den Jacken verdeckt wird… Links oben Gedichte und Ähnliches, darunter Biographien, darunter Märchen und Sagen, darunter eine Auswahl meiner Kinderbücher und ein paar Klassiker und alte Ausgaben aus der großelterlichen Bibliothek des Besten. Bis dahin waren es zumeist meine Bücher. Darunter ebenfalls aus der großelterlichen Bibliothek gemischt mit meiner Sammlung alte Wörterbücher in verschiedenen Sprachen, die Reclam-Sammlung und alt- und mittelhochdeutsche Prosa vom Germanisten-Großonkel. Darunter recht einsam die Kletterführer des Besten. Rechts oben Religiöses und so. Darunter Frauenbücher. Darunter Sachbücher des Besten, mit ein paar Katzen- und Hundebüchern dazwischengeschummelt. Darunter 2 Reihen Reiseführer. Davor und dazwischen Basteleien der Patenkinder und geliebte Kleinigkeiten. Alles in einem Spannregal aus den 70ern, das Onkel und Tante aussortiert hatten und wir mit Freuden aus dem Keller der Schwiegereltern mit in unsere erste gemeinsame Wohnung genommen haben. Und seither ebenso wie das im Stockwerk darüber stehende einreihige nicht mehr missen wollen.
Im Wohnzimmer stehen 2 dieser Türme aus einer alten Serie vom Möbelschweden. Ebenfalls bereits von der ersten gemeinsamen Wohnung mit ins Haus gezogen. In diesem hier befinden sich hauptsächlich Bücher über Kunst und Fotografie und Ausstellungskataloge. Im unteren Teil dann Comics und Mangas und einige Koch- und Braubücher. Die Kochbücher, die im Regal in der Küche keinen Platz mehr gefunden haben. Einige der Fächer sind bereits 2-reihig bestückt. Und den Stapel mit Reiselektüre aus Island und anderen Urlauben davor, den erspare ich euch lieber…
Im anderen Turm Fotobände über Städte und Länder, 1 Fach nur Grazer Stadtgeschichte, Notizbücher, 4 Fächer Gartenbücher. Der Rest ist vom Homeoffice-Arbeitsplatz des Besten verdeckt. Besser so, die alten Gartenzeitschriften und Kataloge sind die ersten Kanditaten fürs baldige Ausmisten.
Das Bücherregal, das ich als Absturzsicherung zur Treppe entworfen und der Tischler gebaut hat. Belletristik. Geradeaus die vom Besten. Nicht nur die untere Reihe mit Terry Pratchett, dem Hitchhiker’s Guide und anderer Fantasy wurde auch von mir gelesen. Harry Potter steht auch da unten. Rechts und zweireihig meine. Und ja, wir haben auch nach 29 Jahren unsere Belletristik-Bibliothek noch nicht ganz vermischt. Was wir jedoch gemeinsam haben: Die Bücher sind alphabetisch nach Autorennamen geordnet. Zumindest hier in diesem Regal. In diesem meinem Regal kommt auch am wenigsten dazu und am schnellsten wieder was weg. Die Abschalt-Bücher leihe ich mir inzwischen fast nur noch in der Stadtbibliothek aus oder betreibe regen Tauschhandel mit Familie und Freunden.
Ebenso nach Alphabet geordnet das Spannregal mit den englischen Büchern. Zu 95% meine, der Beste hat gerade so rechts oben ein paar untergebracht. Oben links ein paar Sachbücher über Indien und Biographien, der Rest Belletristik. Die unteren beiden Regale rein Fantasy. Großteils zweireihig bestückt. Hauptsächlich Serien, die die Stadtbibliothek nicht führt und die ich außerdem manchmal zum Nachschlagen der vorangegangenen Handlung benötige. Zumindest bei Kristen Britain, deren Green Rider Serie bereits vor der Jahrtausendwende begann und die mit alle 4-5 Jahre ein neuer Band wohl noch länger nicht abgeschlossen ist.
Auch die wenigen französischen Bücher und das einzige spanische mussten in die zweite Reihe zurückweichen.
Dagegen nimmt sich mein Fach mit Näh- und Quiltbüchern im Nähzimmer direkt bescheiden aus.
Kunststück, hat ja auch ein Teil der Bücher mit textilen Themen einen temporären Aufenthaltsplatz auf dem Wohnzimmerkasten direkt neben meinen Ordnern mit vorbereiteten Schnittmustern gefunden…

Und jetzt wird es schlimm. Denn meine ganzen architektonischen und denkmalpflegerischen Bücher im weitesten Sinn mussten den Bücherschrank zugunsten meiner Stoffe räumen, als das Arbeitszimmer zum Nähzimmer wurde. Und fristen seither ein tristes Dasein in Stapeln und Übergangsregalen am Spitzboden. Aber es werden wieder bessere Tage kommen, versprochen.

Deshalb lieber noch einen Blick in den Wohnzimmerkasten, in dem neben den von den Großeltern des Besten geerbten Jugendstilausgaben der Deutschen Klassiker auch meine wenigen historischen Bücher vom Flohmarkt und meine Teekannensammlung Platz finden.

Das mit der Bibliothek oder zumindest Bücherwand haben wir also noch nicht so richtig verwirklicht. Seit die große Geschwister-WG aufgelöst ist und wir das Haus für uns haben, wandern die Bücher durchs ganze Haus. Nicht alle haben einen schönen Platz im Regal gefunden, sondern müssen mit Übergangslösungen zufrieden sein. Und ich fürchte mich bereits vor der bevorstehenden notwendigen Sanierung und Fundamentsicherung und all den Bücherkisten, die dann sicher verstaut werden müssen. Und noch so einiges mehr. Vorher aussortieren wäre also mal wieder angebracht. Leider bin ich eine Bücher-nicht-nur-einmal-Leserin. Es gibt Bücher, die lese ich immer wieder. Pride and Prejudice und Jane Eyre gehören da dazu, aber auch die All Souls Trilogy von Deborah Harkness.

Bücher weitergeben wird da wirklich schwer. Und doch gehe ich alle paar Jahre mal über die Bücherregale und sortiere ein paar aus. Zum Weitergeben. Bücher wegwerfen geht gar nicht. Von neueren Büchern kann ich mich manchmal leichter trennen als von alten. Sind die alten doch oft noch dazu schöner. Und entsprechen mehr meiner Vorstellung einer Bibliothek. Taschenbücher gehen leichter als gebundene Exemplare. Und von Fachbüchern und Fotobänden kann ich mich erst recht nicht trennen. Den richtig schweren also. Seit einiger Zeit steht mal wieder eine Kiste zum Aussortieren oben vor dem Bücherregal. Besuch darf gerne stöbern, weshalb einige der aussortierten Bücher bereits neue Besitzer gefunden haben. Beim Fotografieren der Bücherregale überkam es mich dann wieder, erst habe ich in den Regalen wieder mal bisschen Ordnung versucht und dann auch noch gleich wieder ein paar Bücher aussortiert. Die Kiste ist nun bereits zweireihig gefüllt, wenn sie ganz voll ist wird sie wie bereits vor ein paar Jahren eine Kiste zur hiesigen Stadtbibliothek wandern. Dort kann man nämlich auch Bücher abgeben, die dann zumeist am jährlichen Bücherflohmarkt der Stadtbibliothek für wenig Geld verkauft werden und eher weniger in die Regale wandern. Eine zweite Option wären die Carla-Läden der Caritas. Bücher habe ich dort allerdings noch nicht hingebracht, andere Sachen schon. Bisher noch so gut wie gar nicht genutzt habe ich öffentliche Bücherschränke. Ich kenne auch tatsächlich nur ein einziges Regal in Graz, beim Resowi am Geidorfgürtel. Da mich das jetzt gerade ein bisschen geschreckt hat, habe ich recherchiert. Laut der wunderbaren Seite Nachhaltig in Graz sollte es tatsächlich weit über 100 öffentliche oder halböffentliche Bücherregale geben. Die wenigsten davon liegen allerdings in meinem tatsächlichen Einzugsgebiet.

Liebe Andrea, liebe Leser, das war es für diesmal von meiner Seite über Bücher, Bücherregale und Bücher abgeben. Ich freue mich auf die nächsten Themen, bis dahin widme ich mich meinem Stapel Bücher, die jetzt endlich mal gelesen werden möchten. Am meisten freue ich mich auf „Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen“ von Dirk Stermann, in dem er von seinen Mittwochstreffen mit Erika Freeman erzählt. Diese musste als Kind vor den Nazis fliehen, hatte eine Karriere als Psychoanalytikerin in New York und zog im hohen Alter wieder zurück in ihre Geburtsstadt Wien. Die ersten Seiten lasen sich schon mal sehr vielversprechend. Dirk Stermann hat es ja auch geschafft, dass ich ein Buch über Fußball (Sechs Österreicher unter den ersten 5) gerne und mit viel Vergnügen gelesen habe 🙂

Etwas verspätet ist mir dann noch eingefallen, dass meine Geschichten und Bücher aus dem Bücherregal mir auch ein Häkchen beim BINGO! von antetanni einbringen 🙂

18 Kommentare

  1. Omg! (Oh mein Gott) wie wunderbar!
    Danke, dass Du uns in Deine wunderschöne Welt (nicht nur Bûcher) mitgenommen hast. Nicht nur würde ich endlos bei Dir schmökern können, (nur bei Deinen Fach und Sachbüchern vielleicht weniger, weil zu wenig Ahnung von Architektur usw) Ich liebe all diese Vielfalt! Und die Spannregale, all die wunderschönen Dinge im Regal, …und Du hast eine ganz tolle Kannensammlung! Bei mir stehen einige auf dem alten Schrank mit dem Gebrauchsporzelan. Du bist definitiv auch eine Sammlerin. Und Hut ab, dass Du so viele unterschiedliche Regale zeigst. Ich habe mich das nicht getraut, bzw mochte die doch sehr privaten Dinge nicht ins Netz stellen (und deswegen alle da rausnehmen wollte ich auch nicht) und die SF/Fantasy/Comic Regale sehen total furchtbar aus, weil kein Platz.
    Jedenfalls ist Dein Artikel einfach nur wunderschön (von einer, die genau wie ihr Mann auch als Kinder andauernd mit Büchern zu finden waren)
    Danke und ganz liebe Grüße
    Nina

    • Ich habe 3 Tage über dem Beitrag gebrütet. Immer wieder drüber geschaut, ob das nicht zu viel ist. Und auf den Fotos erst so richtig gemerkt, wie auch in unseren Regalen so langsam das Chaos überhand nimmt. Am Ende dachte ich mir, das ist die ungeschminkte Wahrheit. Das Vorher, bevor es irgendwann besser wird.
      Wobei, wird es bei Sammlern irgendwann besser? 😉
      Ich kann mir gut denken, dass du einiges finden würdest. Bei den Comics ist auch eine dicke Mumins-Ausgabe versteckt, außerdem auch Graphic Novels ergänzend zu den Rivers of London Fantasy Büchern. So von Büchernerd zu Büchernerd 😉
      Liebe Grüße von heike

      • oh, die rivers of London habe ich ein paar Mal in den Händen gehabt…
        aber noch nicht geholt
        ich komme mitlerweile zu selten in den Bonner ComicShop, denn da muss ich reinschauen!
        Danke Dir
        Liebe Grüße nochmals
        Nina

        • Die ersten habe ich mir in London gekauft, einige dann geschenkt bekommen. Inzwischen gibt es noch einige Bände mehr, ich habe also nicht alle. Mir gefallen sie ganz gut. Sie sind allerdings eine Ergänzung zu den Büchern, nicht die Handlung selbst als Comic. Im Gegensatz zum Parasol Protectorate, da wurde tatsächlich die Handlung der ersten 3 der 5 Bände als Manga herausgebracht. Leider nicht alle Bände.
          Liebe Grüße, heike
          Liebe Grüße, heike

  2. ein ganz wunderbarer beitrag, liebe heike!!
    büchernerd ist wohl das richtige wort für dich!! ich finde die fotos deiner bücherwände und stapel einfach genial, wunderbar, liebenswert, absolut großartig.
    für mich selbst ist das inzwischen nichts mehr, denn ich habe in den letzten jahren gelernt, mich von vielen zu trennen, weil mich die überall-stapel und die doppelten reihen nur noch belastet haben. im höheren alter ist das wohl so… weg kamen z.b. alle vergilbten alten taschenbüchern aus den 60er,70er …jahren, fast alle krimis, die meisten romane (harry potter hab ich behalten!). fehlkäufe aus diversen bereichen, die ich nie wieder angeschaut habe etc.. kamen auch weg. da war ich sehr radikal und es ist mir nicht schwer gefallen. auch die alten, noch selbstgebauten regale aus studizeiten kamen auf den sperrmüll.
    vor dem umzug musste ich dann noch viele andere abgeben, weil einfach in der viel kleineren wohnung nicht mehr genug platz war. da hab ich dann oft schon sehr gehadert. so hab ich fast meine ganze tricia guild-sammlung verschenkt… aber jetzt ist alles gut, ich vermisse selten mal eines und ich „miste“ regelmäßig aus. ein neues buch bedeutet, dass ein anderes weichen muss. das erleichtert mich ungemein.
    das bild von deinen teekannen im regal ist mein lieblingsbild – so eine wunderbare sammlung! ich habe inzwischen nur noch eine einzige teekanne…
    für eure renovierung/sanierung viel glück, da braucht ihr wohl so einiges an kartons!
    liebe grüße von mano

    • Danke liebe Mano 🙂
      Ich komme auch langsam in ein Alter, wo mich das Zuviel belasten beginnt. Bei den Büchern noch nicht ganz so, aber auch hier habe ich radikaler aussortiert als jemals zuvor. So sind auch fast alle Krimis im Taschenbuch verschwunden. Bis auf Barbara Vine, die laufen bei mir allerdings auch nicht unter Krimi 😉 Ja, es werden wohl so einige an Kartons werden. Aber es wird wohl auch einiges zuvor noch aussortiert werden. Noch haben wir keinen Zeitplan, noch nicht mal eine fertige Planung. Aber auch das werden wir überstehen.
      Liebe Grüße, heike

  3. Was schätzt du, wie viele sind es insgesamt?
    Wirklich eine beeindruckende Sammlung, ich liebe dein Treppengeländer Bücherregal, das gefällt mir sehr.
    Ich war auch so eine Büchersammlerin, die aber glücklicherweise aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten vor allem im meinen Jugend- und jungen Erwachsenenjahren nicht die Menge kaufen konnte, die ich gerne gehabt hätte. Bei meinen vielen Umzügen bin ich da im Nachhinein froh drum.
    Und auch wenn mein früheres Ich enttäuscht wäre von dem schlechten Stil, lese ich heute fast ausschließlich digital. Die Praktikabilität ist einfach so viel höher. Früher nichts schlimmer, als wie wenn sich spontan irgendwo Wartezeit ergeben hat und ich gezwungen war diese nutzlos zu verschwenden ohne lesen zu können. Heute habe ich das digital immer dabei und trotzdem von der Bibliothek ausgeliehen.
    Grüße, Tina

    • Ich glaube ich will lieber gar nicht wissen, wie viele es tatsächlich sind 😉
      In der Jugend und im Studium hatte ich auch kein Geld für Bücher, es hat ja gerade so fürs überleben gereicht. In weit über 20 Arbeitsjahren kann man dann schon einiges an Büchern und anderem Glumpert ansammeln 😉
      Digital lesen schaffe ich nicht. Ich bin nämlich eine, die ständig querliest. Schlechter Lesestil, ich weiß, aber ich stehe dazu 😉 Und lange Wartezeiten überbrücke ich inzwischen doch tatsächlich mit Stricken, Sockenstrickzeug ist fast immer mit dabei. Um den Bogen zu schließen 😊
      GLG heike

  4. Ich habe es genossen zu lesen und zu schauen.Bei uns auch in jeder Ecke Bücher alle Couleur. Eine Wohnung ohne Bücher ist mir suspekt! ich muß lernen wegzugeben, da ich den Haushalt meiner Eltern auflöse, möchte es aber sinnvoll machen bei den wertigen Büchern.
    Ich selbst kann mich tatsächlich von jüngeren Bücheren eher trennen, als von älteren Exemplaren. Bei manchen geht es einfach nicht, obwohl schon gelb und eine Minischrift.
    Deine Teekannen sind herrlich! Ich komme mal rum auf einen Tee.
    viele Grüße von karen

    • Oja, gerne auf einen Tee und ein bisschen schmökern vorbeikommen 🙂 Schön, dass es dir auch so geht mit dem Bücher weggeben, je älter, desto schwieriger. Als vor etwa 20 Jahren der Haushalt der Großeltern meines Mannes aufgelöst wurde, mussten wir auch neinsagen üben. Wir hätten noch sehr viel mehr schöne alte Bücher haben können als nur die gezeigten Jugendstilausgaben. Und auch mehr Bücherschränke als nur den, in dem jetzt meine Stoffe wohnen, aber alles ging einfach nicht. Insofern wünsche ich dir viel Kraft beim auflösen des elterlichen Haushalts, sowas ist nie leicht.
      Liebe Grüße, heike

  5. wow! Ich bin hin und weg! Ihr habt eine tolle Sammlung – nicht nur von Büchern! Das Treppenregal ist ja genial. Auf die Idee muss man erst mal kommen.
    Aber ich denke, je älter man wird, umso mehr muss man auf die Größe seiner Sammlungen achten. Ich versuche ja seit Jahren, von unserem persönlichen Viel-zu-viel Dinge zu entrümpeln, auch mit Erfolg, Aber um die Bücherregale drücken wir uns bisher erfolgreich. Wir können das aber nicht alles für unsere Kinder übrig lassen. Das wäre nicht fair. Also doch von dem einen oder anderen trennen?
    Danke für das Zeigen Deiner Schätze! Ich kenne diesen Gedanken „kann man das überhaupt zeigen“ nämlich sehr gut.
    Elke

    • Danke, dass dir das Treppenregal gefällt 😊 Ich habe mir da auch so einige Gedanken über die Details gemacht, versteckter Ecksteher und so. Wenn schon in meinem Arbeitsalltag die Kreativität nicht mehr gefragt ist, weil inzwischen mehr Projektmanagement als Planung gefragt ist, dann wenigstens wo möglich daheim.
      Meine Schwiegermutter hat nach dem Auflösen des Haushalts ihrer Schwiegereltern beschlossen, dass sie ihren Kindern das nicht antun möchte und ist seither sehr darauf bedacht das auch einzuhalten. Auch ich bin inzwischen an einem Punkt wo ich nicht nur sammle, sondern auch abgebe und auflöse. Ich denke, diese Gedanken haben wir alle ab einem bestimmten Alter 😉
      Liebe Grüße, heike

  6. Wow, was für eine Menge an Büchern! Sieht bei uns nur deshalb etwas anders aus, weil unser Häuschen kleiner ist ;). Ich lese sehr gerne und gehe schon immer in die Bibliothek, auch etwas, das den Bücherbestand nicht ins Uferlose hat wachsen lassen. Hier in Gröbenzell gibt es den größten Bücherflohmarkt Bayerns, die Erlöse werden für gute Zwecke gespendet. Da ist es etwas leichter geworden sich von uninteressanten, geschenkten Büchern zu trennen. Inzwischen habe ich die Ebooks der Bücherei endeckt, wenn mich ein Buch packt, ist mir die Form egal. Und man kann im Urlaub endlos lesen und bekommt immer Nachschub dank Internet. LG Gabi

    • In der Bibliothek bin ich auch oft. Seither sind die Romane und Krimis kaum mehr angewachsen. Aber viele Bücher, die mich interessieren, führen sie nicht. Und andere will ich dann doch selbst haben, zum immer wieder die Nase hinein stecken. E-Books digital gibt es in unserer Stadtbibliothek auch, ich habe mich nur noch nicht damit befasst. Für den Urlaub ist es tatsächlich eine gute Idee 😊
      Liebe Grüße, heike

  7. Liebe Heike, so großartig und alle möglichen und auch die anderen Stellen mit Büchern belegt… Ich mag das sehr! Die Treppensicherung ist eine super Lösung!!!
    Vor einigen Jahren bin ich regelmäßig durch unsere Bestände und habe reduziert. In Maßen, was die einzelnen Portionen anging (also jede Woche einmal drübergeguckt und fünf Bücher raus oder so ähnlich) Hab da aber auch nur „meine“ reduziert. Öffentliche Bücherregale oder auch das Sozialkaufhaus sind willkommene Zielorte für die verabschiedeten Bücher. Von Abschalt-Büchern kann ich mich auch am leichtesten trennen, alte dagegen dürfen bleiben. Meist sind die ja da auch irgendwie mit persönliche Erinnerungen verknüpft.
    Danke fürs Mitnehmen in Eure private Bibliothek und liebe Grüße
    Katrin

    • Lustig, Bücherliebhaber sind doch irgendwie alle sehr ähnlich 😊 Und aussortieren mache ich auch ähnlich, deshalb die Kiste vor dem Regal. Im Verlauf von ein paar Wochen immer wieder mal durchsehen, und in jeder Runde findet sich doch noch eins oder auch mehrere, und wenn die Kiste voll ist, wird sie weggebracht. Immer nur ein paar Bücher wegbringen würde allerdings das Gewicht reduzieren 😉 Vielleicht sollte ich doch öfter mal an einem öffentlichen Bücherregal vorbeiradeln und ein paar einstellen.
      Liebe Grüße, heike

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