12 von 12 im Juli 2025

Oh, schön, der 12. ist im Juli ein Samstag. Dann gibt es diesmal also die 12 Bilder des Tages nicht vom Büroalltag, sondern vom Daheimalltag. Gesammelt werden die 12 von 12 wie immer drüben bei der Frau, bei der es Draußen nur Kännchen gibt. Hier jedenfalls sind meine 12 Bilder des Tages.

K wie Kasimir würde es jetzt heißen, wenn ich mit diesem Blog und nicht mit dem Zweitblog (hm-unterwegs.eu für die, die es noch nicht wissen, dass ich auch noch woanders schreibe) bei Elfis schöner ABC-Foto-Linkparty mitmachen würde. K wie Kater Kasimir wäre noch besser. Kater Kasimir jedenfalls ist seit gestern 18 Jahre alt. Was für die 3 Patenkinder, die in den nächsten Monaten ebenfalls 18 werden, ein Meilenstein ist, ist für Kasimir ein Meilenstein anderer Art. Denn das für Katzen hohe Alter merkt man ihm nun deutlich an. Und auch aufs Bett ist er kaum mehr hochgekommen. Aber hoch musste er, um mir erst die Ohren vollzujammern, warum ich noch nicht aufgestanden bin und stattdessen dem Besten das Füttern überlassen habe und dass er jetzt was anderes haben will, nur um sich dann in aller Seelenruhe erstmal zu putzen. Ich hingegen war hellwach.
Also aufstehen, anziehen und mit der ersten Tasse Kaffee des Tages eine erste Gartenrunde machen.
Dann die letzten Stapel der gestern gebügelten Wäsche verräumen.
Gartenrunde 2, das Frühstück zusammensammeln. Denn die Ranken der Japanischen Weinbbere sind über mehrere Stellen im Garten verteilt. Teilweise sind mir die Vögel zuvorgekommen, die reifsten Beeren waren bereits abgeerntet. Zum Glück reifen die Weinbeeren so nach und nach, so dass noch genug für uns bleibt. Wenn wir schnell sind. Bei den Heidelbeeren waren die Vögel schneller…
Fürs Frühstück hat die Ausbeute jedenfalls mehr als gereicht. Die, die nicht ins Müsli gewandert sind, gab es dann am Nachmittag zu Kaffee und Eis.
Und auch der Kater nimmt nun sein zweites Frühstück zu sich.
Gartenrunde 3. Während der Beste eine Ecke des Gartens versucht vom Efeu zu befreien, versorge ich die Topfpflanzen mit einer Wassergabe. Dank des Regens der letzten Tage sind die Wannen wieder voll.
Vom Balkon des Nähzimmers aus beobachte ich dann eine Weile eines der Rehe, wie es friedlich in unserem Obstgarten vor sich hin grast, bis es sich wieder durch das Loch im Zaun in den Nachbargarten verzieht.
Im Nähzimmer dann der Versuch, Nahttaschen in eine Seitennaht mit französischen Nähten zu basteln. Sieht ganz gut aus, finde ich. Fertig wird das Kleid leider trotzdem nicht. Für die Abendveranstaltung werde ich mir also ein anderes Kleid suchen müssen.
Und auch beim Zuschnitt des Hemdblusenkleids geht nichts weiter. Denn es ist gerade noch Zeit für duschen und umziehen, dann stehen die Schwiegereltern vor der Tür und holen uns ab.
Wir fahren ins nördliche Umland von Graz, zur Bauakademie in Übelbach. Der dortige Männergesangverein mit Frauenchor (ja, der heißt so) gibt sein Sommerkonzert. Und da die Schwägerin in diesem Chor mitsingt, steht unsere Abendgestaltung nun unter dem Motto „Viva la Musica“.
Und eines der schönen Gestecke, die die Frauen des Chors am Vortag arrangiert haben, kommt nach der Veranstaltung mit mir nach Hause.

Ein schönes Wochenende und bis zum nächsten Mal!

16 Kommentare

  1. Glückwunsch an Kater Kasimir, liebe Heike! Ein gemütlicher Samstag, wie mir scheint, so mag ich das! So schön, wenn ihr euch die Zutaten fürs Frühstück aus dem Garten holen könnt und auch die Rehe sich etwas holen dürfen. Ein Chorkonzert ist sicher etwas besonderes und selbst genähte Kleider sowieso, ich bin gespannt…
    Liebe Grüße an Dich von Katrin

    • Kater Kasimir sagt danke und geht direkt zum nächsten Nickerchen über 🙂 Mit dem Obst ernten muss man schnell sein, die Vögel haben leider in den letzten Jahren die Beeren zu sehr entdeckt. Auch die japanische Weinbeere, die sie bisher in Ruhe gelassen hatten. Die Rehe sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist es ein Schauspiel, hier mitten in der Stadt, andererseits fressen sie alles an und ab. Rosen, Buchenhecke, Gemüse, ich habe gerade die Lust verloren etwas anzubauen. Und hohe Zäune sind kein Hindernis, die nehmen sie mit links und einem gewagten Sprung.
      Das Chorkonzert war sehr unterhaltsam 🙂
      Liebe Grüße, heike

    • Das kann nur ein gemütlicher Samstag gewesen sein 🤩 Vielen Dank fürs Mitnehmen liebe Heike.
      Beste Grüße Birgit

      • Nach einer wie üblich anstrengenden Arbeitswoche sind gemütliche Samstage immer das Beste 🙂
        Vielen Dank fürs begleiten und liebe Grüße, heike

  2. Interessant mal ein Post ohne Architektur ( Nähen geht bei dir wohl immer )… Was sind Jap. Weinbeeren? Noch nie davon gehört!
    Sonntagsgrüße!
    Astrid

    • Ach, die Fotos mit den gemauerten Skurilitäten, die uns am Parkplatz der Bauakademie begegnet sind, habe ich aussortiert, zwar auch keine Architektur, aber doch Bau 😉 Nähen geht leider auch nicht immer, nur wenn ich mal ein längeres Zeitfenster habe und mich auch gut konzentrieren kann. Das funktioniert unter der Woche nach der Arbeit eher nicht, deshalb am Wochenende nutzen wenn geht. Japanische Weinbeeren habe ich auch erst hier in Graz kennengelernt, sie wirken wie eine Mischung aus Brom-, Him- und Johannisbeeren. Die Früchte sind länger haltbar als die empfindlichen Himbeeren. Und sie füllen die Lücke nach der ersten Beerenreife und bevor die Herbsthimbeeren und Brombeeren kommen.
      Liebe Grüße, heike

  3. Es sieht sehr idyllisch aus bei euch im Garten. Das klingt doch alles nach einem angenehmen Samstag. Gesungen wurde abends auch bei uns! Das ist ein Vorteil, wenn der 12. aufs Wochenende fällt und die Fotos nicht nur den Alltag zeigen 😉
    Herzliche Grüße aus Berlin.

    • Idyllisch leider nur aus der Ferne, von Nahem eher eine Wildnis. Aber eine schöne Wildnis 😉 Jetzt bin ich ja neugierig, was bei euch gesungen wurde. Und es ist schön, mal nicht den Arbeitsalltag zu zeigen 🙂
      Liebe Grüße, heike

  4. Das war aber ein schöner abwechslungsreicher Tag! Hat mir Spaß gemacht Dich durch den „Daheimalltag“ (schöne Wortschöpfung!) zu begleiten. Glückwunsch an Kasimir, ich hoffe dass er noch lange bei euch sein kann.
    Liebe Grüße Tanja

    • Ein paar der klassischen Daheim-Aktivitäten habe ich auch unterschlagen, es summiert sich einfach mit Haus und Garten. Kasimir bedankt sich, und wir hoffen auch dass er uns noch ein bisschen erhalten bleibt.
      Liebe Grüße, heike

  5. Achtzehn Jahre ist schon ein hohes Alter für die Miez. Ich wünsche dir, dass er noch ein wenig bei euch bleiben kann. Japanische Weinbeere sieht für mich wie Himbeere in Kompakt aus. Kenne ich noch gar nicht, scheint aber üppig Früchte zu bieten.
    Auch bei dir Zuschneidetag.Habe schon lange nix mehr für mich genäht.
    Sehe ich da eine Teekannensammlung?
    viele Sonntagsgrüße von Karen

    • Ich wünsche mir auch, dass er uns noch ein bisschen erhalten bleibt, unser Maunzekater. 18 ist gerade für Freigänger ein wirklich hohes Alter. Und seine 3 Schwestern (hauptsächlich Wohnungskatzen) sind alle nicht so alt geworden. Das ist der Vorteil, wenn man Freunden ein Junges aus dem Wurf ihrer Katze abnimmt, man bekommt auch immer mal wieder Info über die im Freundeskreis verteilten Geschwister und die leider bereits mit 12 verstorbene Katzenmama. Die Jap. Weinbeere wirkt auch wie eine Mischung aus Himbeere, Brombeere und Johannisbeere. Die Beeren reifen nacheinander, so dass man im Juli etwa 2 Wochen lang täglich ein paar frische Beeren fürs Müsli hat. Zuschneidetag leider nicht, ich habe nur mal angefangen aufzulegen, aber dann musste ich mich sputen für die Abendbespaßung. Und auch heute wird es nix werden, das nächste Familienevent steht an.
      Teekannensammlung siehst du richtig 🙂
      Liebe Grüße, heike

  6. Ein entspannter Samstag bei dir und dass der Kater 18 Jahre ist, ist ja schon sehr ungewöhnliich. Bei guter Pflege und Zuwendung aber sicher nicht unmöglich. 😉
    Leckere Beeren fürs Müsli konntest du ernten, da bedauere ich immer, dass ich keinen Naschgarten habe.
    Nun wünsche ich dir noch einen schönen Abend – lieben Gruß von Marita

    • Naschgarten ist unserer auch nur wegen der japanischen Weinbeeren, leider. Aber die immerhin bereiten Freude. Und Frust, sind deren Ranken doch leicht stachelig und lassen sich nicht so leicht bändigen, müssen jedoch wie Himbeeren jedes Jahr die alten absterbenden Triebe entfernt und die neuen hochgeleitet werden. Der alte Kater ist bereits beim mindestens dritten Leben angelangt, hat er doch vor etwa 4 Jahren eine Triatitis überstanden, wo selbst der Tierarzt uns keine Hoffnung mehr machte. Ich bin froh über seinen Lebenswillen, und seine beständige beruhigende entstressende Anwesenheit. Wenn er nicht gerade wie eben jetzt unterwegs ist 😉
      Liebe Grüße, heike

  7. Ein heimeliger Tagesablauf. Und ich freue mich mit Dir über den Katergeburtstag! Das Reh ist zwar schön anzusehen, aber frisst Euch hoffentlich gerade nichts wiedermal weg.
    Diese Beere muss ich mir interessehalber mal genauer ansehen. Aber Platz habe ich keinen mehr 😉
    Deinen Ragesverlauf mag ich
    Sende abendliche Sonntagsgrüsse
    Nina

    • Wir und der Kater freuen uns auch darüber, und auch über den Besuch der „Großeltern“, also den Freunden, denen wir den Kater zu verdanken haben 🙂 Das Reh hat einmal kurz am Apfelbaum gezupft, sich dann aber doch mit dem Gras begnügt. Für diesmal. Meine Rosen im Beet haben nämlich schon wieder Fraßspuren. Und einer der Rehböcke rennt allabendlich laut bellblökend durch die Gärten, auch ein Schau- und vor allem Hörspiel 😉
      Die japanische Weinbeere wächst bei uns vor allem am Zaun, braucht also gar nicht so viel Platz. Wenn du nicht gar so weit weg wärst würde ich dir einen Ableger schicken, aber ich fürchte der überlebt die Postsendung nicht.
      Liebe Grüße, heike

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