25 für 2025

niwibo sucht… 25 für 2025, und meine Antworten zu Nicoles 25 Fragen gibt es nun am 25. Wobei ich ehrlich nicht extra bis zum 25. gewartet habe, um die Fragen zu beantworten. Aber als mir heute beim Aufwachen einfiel, dass ich da ja auch teilnehmen wollte bevor der Januar zu Ende ist und außerdem das Datum bemerkte, war das wie ein Fingerzeig. Et voilà, meine 25 Antworten zu den 25 Fragen.

1. Hat jemand im letzten Jahr etwas zu Dir gesagt, dass Du nie vergessen wirst?

Offensichtlich nicht, denn sonst könnte ich mich daran erinnern. Und an die vielen Lügen, die mir im beruflichen Umfeld letztes Jahr rund um meinen Jobwechsel aufgetischt wurden, an die möchte ich mich bald nicht mehr erinnern müssen.

2. Wenn Du ein Wetter wärst – welches?

Mildes Herbstwetter mit leichten Eintrübungen und einer gelegentlichen Gewitterwolke.

3. Mit wem möchtest Du dieses Jahr mehr Zeit verbringen?

Mit all den Menschen, die mir lieb und wichtig sind.

4. Wenn Du eine Müsli-Mischung wärst – welche?

Eine, die auch süß-saure Früchte und die eine oder andere harte Nuss enthält.

5. Was würdest Du gerne mal wieder machen?

Zur Musik meiner Jugend so richtig abtanzen

6. Was würdest Du tun, wenn Du keine Angst hättest?

Mal wieder klettern gehen. Ich habe mit Mitte 20 angefangen und nach etlichen Versuchen nach wenigen Jahren wieder aufgehört, als immer mal wieder plötzlich Höhenangst einkickte und ich außerdem beim Abseilen die Angst vor einem Versagen des Materials auch nie ganz ablegen konnte.

7. Wenn Zeitreisen möglich wären – Würdest Du lieber eine Woche Ferien in der Vergangenheit oder in der Zukunft machen?

In der Vergangenheit. Und meinen Großeltern alle die Fragen stellen, deren Antworten ich heute gerne von ihnen über ihre Lebensgeschichte hätte. Ist nicht allzu weit zurück, aber ausreichend. Denn auch wenn mich brennend interessieren würde, wie das Leben zu verschiedenen Zeiten der Vergangenheit war, würde ich vermutlich keine Woche in diesen Zeiten unversehrt überstehen.

8. Erinnere Dich an 3 Glücksmomente des vergangenen Jahres

In einer lauen Sommernacht um Mitternacht rum eine halbe Stunde draußen auf der Terrasse auf den sonnengewärmten Betonplatten gelegen und den Geräuschen der Nacht und dem Schnurren meiner an mich gekuschelten Katzen gelauscht.

Das Schwimmen im Meer beim Segelurlaub in Kroatien.

9. Kopf oder Bauch?

Viel zu viel Kopf. Ich muss lernen, mehr auf meinen Bauch zu hören und nicht alles zu zergrübeln.

10.  Welches Buch bleibt Dir von 2024 in Erinnerung?

„Mir geht’s gut, wenn nicht heute, dann morgen“ von Dirk Stermann. Das Buch habe ich bereits Anfang 2024 gelesen, und es blieb mir bis jetzt als das beste und eindrücklichste des letzten Jahres in Erinnerung. Auf der Verlagsseite wird das Buch so beschrieben: Fast ihr ganzes Leben hat Erika Freeman in New York verbracht, dann sitzt sie eines Abends in der Talkshow von Dirk Stermann, «Willkommen, Österreich», und verzaubert ihren Gastgeber und die Nation. Im hohen Alter lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt Wien, jeden Mittwoch kommt Dirk sie nun besuchen, um mit ihr bei Kipferln und Melange über Gott und die Welt zu plaudern, und aus diesem erzählten Jahrhundertleben einen so amüsanten wie bewegenden Roman zu machen. Große Leseempfehlung!

11. Welche Märchenfigur wärst Du?

Mir fällt gerade keine ein, der ich entsprechen könnte. Auch wenn ich natürlich gerne eine gute Fee wäre, ich bin leider keine.

12. Dein schlimmster Mode- oder Frisuren-Fehltritt?

Nicht wirklich ein Fehltritt aber auch nicht besonders fesch waren nur die Zwischenstadien bei den wenigen Malen, als ich mir die Haare ganz kurz schneiden und danach wieder wachsen ließ. Schlimm war das eine Mal, als ich mir von Studienfreundinnen die langen Haare zu vielen dünnen Zöpfen flechten ließ. Komplett mit eingeflochtenem weißem Baumwollgarn, da die Zöpfe ohne zusammenbinden nicht hielten. Zum Glück existiert davon kein Foto.

 13. Wenn Du eine Farbe wärst, welche?

Auf jeden Fall eine der Herbstfarben mit ihrer dunklen Tiefe. Zurückhaltend, manchmal auch ein bisschen langweilig, aber doch mit subtiler Leuchtkraft und Power. Ich selbst würde sagen Rotbraun. Manche verkennen die mit zunehmendem Alter und Erfahrung besser überwundene Schüchternheit und Zurückhaltung als Arroganz und sehen mich vermutlich eher als Petrol. Kühl, aber doch mit warmem Unterton.

14. Mit welcher Person (lebend oder aus der Vergangenheit) würdest Du mal essen wollen?

Margarete Schütte-Lihotzki. Nicht nur, weil sie sich ebenfalls als Frau in der Architektur behaupten musste, und das Jahrzehnte vor mir. Sondern auch, weil sie Zeitzeugin eines überwunden geglaubten dunklen Kapitels unserer Geschichte war und wegen ihrer Gesinnung inhaftiert gewesen ist.

15. Bist Du ein Hunde- oder Katzenmensch?

Vor den eigenen Katzen hätte ich diese Frage ohne nachzudenken mit Hundemensch beantwortet. Nun bin ich beides. Momentan allerdings mehr Katzen- als Hundemensch.

16. Bist Du ein Sommer- oder Winterkind?

Weder noch. Ich mag die Übergangszeiten lieber. Herbstkind, nicht nur vom Geburtstag her, aber mit der Hoffnung und Aufbruchsstimmung des Frühlings kombiniert.

17. Welchen Ort möchtest Du unbedingt einmal besuchen?

Meine Liste der Orte und Länder, die ich sehen und besuchen möchte, ist lang. Und verändert sich kontinuierlich, tendenziell wird sie immer länger, obwohl auch einiges bereits abgehakt werden konnte. Bereits seit Teenagerzeiten unangefochten weit vorne auf der Liste und immer noch nicht geschafft ist Petra.

18. Wann und wo warst Du 2024 so richtig glücklich?

Zuhause mit dem Besten und meinen Katzen.

19. Wovor hattest Du mal Angst und hast jetzt keine mehr?

Vor zahnärztlichen Behandlungen. Bis sich ein Mitschüler, einer der nicht so netten, über diese meine Angst lustig machte. Meine „Dir zeig ich’s“ Reaktion und die Erkenntnis, dass ich eher vor der Spritze als vor den eventuellen Schmerzen Angst hatte, haben geholfen.

20. Hast Du einmal etwas ausgeliehen und nie zurückgegeben?

Ein Buch. Es steht immer noch im Bücherregal, mit dem Mitschüler hatte ich seit Ende meiner Schulzeit keinen Kontakt mehr. Im Gegenzug weiß ich bis heute nicht, bei wem alles meine insgesamt dreimal gekauften und dummerweise jedesmal wieder verliehenen Exemplare eines Öko-Sci-Fi-Romanes und meine Pippi-Langstrumpf-DVD-Box warten.

21. Was kannst Du am besten?

Der Beste, spontan gefragt, antwortet ebenso spontan: Nähen. Ich, meinem Können gegenüber eher kritisch eingestellt, weil überall, nicht nur beim Nähen, noch viel Luft nach oben sehend, meine eher: Farben arrangieren und kombinieren.

22. Was hast Du 2024 neu gelernt?

Archicad. Mein gesamtes Arbeitsleben habe ich 2D-Pläne in AutoCad gezeichnet. Seit November muss ich komplett umdenken und alles in 3D aufbauen. Zum Glück ist Archicad einigermaßen intuitiv.

23. Hast Du ein All-Time-Favorite-Kleidungsstück?

Hosen. Und ich bin so froh, dass ich in einer Zeit und an einem Ort lebe, wo es mir als Frau erlaubt ist sie zu tragen.

24. Worauf könntest Du verzichten?

Auf die Herabsetzung und Herabwürdigung aller, die nicht dem „Ideal“ weiß und männlich europäischen Ursprungs entsprechen. Und auf die oft kriegerisch ausgetragenen Auseinandersetzungen, die aus der Durchsetzung dieses sogenannten „Ideals“ oder aus religiösem Fanatismus resultieren.

25. Du kannst einen Tag lang jemand anderes sein. Wen wählst Du?

Ich fühle mich eigentlich wohl in meiner Haut. Aber ich fände es interessant, einen Tag mal als Mann zu erleben. Keinen alltäglichen Tag, sondern einen mit Interaktionen mit bisher nicht persönlich bekannten Menschen und die Unterschiede in der Rezeption und im Umgang.

Gar nicht so schnell zu beantworten, alle diese Fragen. Für einige musste ich wirklich lange nachdenken. Schnell ab damit zu niwibo sucht… 25 für 2025, bevor der 25. gleich zu Ende ist.