Archer Trousers go Japan

Ich packe meinen Koffer, nicht wie sonst üblich im Juli/August, sondern diesmal im Oktober. Jetzt, nachdem 2 Drittel der dreiwöchigen Reise vorbei sind, stelle ich fest, dass ich zumindest bei den Oberteilen nicht ganz so viele einpacken hätte müssen. Die ärmellosen habe ich dann doch nicht gebraucht, aber man weiß ja nie. Die dünne Daunenjacke jedoch, die konnte ich zwischendurch in den Japanischen Alpen doch ganz gut gebrauchen. Und ziemlich oft haben wir vergessen, das Foto vom Outfit des Tages zu machen. Die schwarze „Ordinary Wednesday“ Hose aus der Ottobre hatte ich so ziemlich an jedem Reisetag an, und wir sind anfangs jeden zweiten Tag zwischen zwei Orten gereist. Da ist nur ein Foto dann ziemlich schwach. Aber immerhin gibt es eines, und das auch nur am Straßenrand in Nagoya, nichts mit idyllischem japanischen Hintergrund. Sehr gerne trage ich derzeit die extra für den Urlaub genähte Archer Trouser. Und um die soll es nun beim MeMadeMittwoch im November 2025 auch hauptsächlich gehen.

Der Schnitt

Die Archer Trouser ist nun schon das zweite Kleidungsstück aus den Sew Büchern von Ann Ringstrand, das ich mir genäht habe. Nach dem gestreiften Saint Dress aus dem ersten Sew Buch Anfang August, nun die Archer Trouser aus dem zweiten Sew Buch. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich meinte so eine Art Hose auch haben zu müssen. Und die Umsetzung hat dann auch nochmal gedauert. Letztes Jahr sind beim MeMadeMittwoch plötzlich einige dieser „Wickelhosen“ aufgetaucht. Viele nach einem Schnitt aus der Fibremood genäht. Und dann die beiden wunderbaren Archer Trousers von Julia Piek & Fein und Anke Grenzgänger-Design. Zuerst dachte ich die Hose aus der Fibremood umzusetzen. Die hat etwas schmälere Hosenbeine. Aber immer wieder ist mein Blick zur Archer Trouser gewandert. Bis ich endgültig überzeugt war, dass es die Archer Trouser sein muss. Im örtlichen Stoffladen wurde ich zwecks Stoff auch fündig, eine Microfiber-Viskose-Mischung, die tut als wäre sie Wolle. Handwäsche ist auch bei diesem Stoff notwendig, aber er ist um einiges günstiger als ein guter schwerer Wollstoff. Und ich kann berichten, das Tragegefühl ist super.

Das ist eines der vorderen Hosenbeine. Ein Stofffresser ist der Schnitt schon. Genäht habe ich Größe L

Aber noch sind wir ja beim Nähen. Die Falten in den vorderen Hosenbeinen habe ich nicht nur wie in der Beschreibung angegeben gesteckt, sondern in der Nahtzugabe festgenäht. Mein Stoff ist doch etwas rutschig, und ich wollte nicht ständig Nadeln nachschieben und das Gepikse haben.

Der Beitrag von Julia war sehr hilfreich, was den Hosenschlitz angeht. Ich habe mich dann für den Zwischenweg zwischen der Lösung von Ann Ringstrand und der von Julia entschieden. Nämlich die Schlitzkanten einmal umgelegt und festgesteppt. Nachdem ich zuvor alle seitlichen Kanten der Schnittteile mit der Overlock versäubert hatte.

Bund dranstecken und wie beschrieben festnähen. Was ich weggelassen habe sind die Gürtelschlaufen. Wegen des schrägen Bundes kann eh nur schwer ein Gürtel dazu getragen werden, also schienen sie mir verzichtbar. Nachdem die Knöpfe aus der Knopfkiste ausgewählt waren habe ich die Knopflöcher gemacht.

Dann erstmal reinschlupfen und testen, bevor ich die Knöpfe festgenäht habe. Der grüne Faden markiert die im Schnitt angegebene Stelle für die Knöpfe.
Fertig. Mit edlen Knitterfalten vom Koffer, weil ich das Foto erst kurz vor knapp in Kyoto gemacht habe. Wobei der Stoff nicht sehr knitteranfällig ist und sich die Falten schnell wieder ausgehängt haben. Eine ideale Reisehose dahingehend.

Und, fällt euch was auf? Mir ist es erst beim Schreiben dieses Beitrags aufgefallen. Man sollte eben doch nicht abends nach einem intensiven Arbeitstag noch meinen schnell an der Hose weiterzunähen. Denn obwohl ich die Markierungen angezeichnet hatte und auch extra nochmal nachgeschaut hatte am Schnitt, wie rum der Pfeil zeigt, habe ich die Bundfalten auf beiden Seiten in die andere Richtung gelegt. Auf allen zu findenden Modellen einschließlich dem von Ann Ringstrand zeigen die Faltenkanten nach außen und nicht nach innen. Stört es mich? Jetzt wo ich es weiß schon ein bisschen. Vorher hat es mich zugegeben nicht gestört. Werde ich es noch ändern? Ich glaube nicht.

Die vorderen Eingriffstaschen sind angenehm groß, auch ein Pluspunkt. Nachdem ich zunächst überlegt hatte ob ich diese Gesäßtasche bei meiner Hose haben will, habe ich sie dann doch genäht und bin ganz froh darüber. Die Fotos sind leider etwas überbelichtet. zum Details sehen ist es so natürlich besser.

Die fertige Hose

Die Archer Trouser ist laut Angabe von Ann Ringstrand von den Hosen japanischer Bogenschützen inspiriert. Na, wenn das nicht genau passt. Das war aber nicht der einzige Grund, warum ich die Hose unbedingt noch vor dem Japanurlaub nähen wollte. Mal abgesehen davon dass ich sie mitnehmen wollte. Im Alltag bin ich ja meistens mit dem Fahrrad unterwegs. Da sind die sehr weiten Hosenbeine dieser Hose eher nicht geeignet. Und diese Mengen an Stoff lassen sich auch nicht wie sonst leicht mit Klammern bändigen, so dass ich doch damit radeln kann. Im Urlaub jedoch, da bin ich nur zu Fuß oder manchmal mit Öffis unterwegs. Da kann ich sie also viel tragen. Und genau das tue ich derzeit. Sie wird aber nicht nur eine Urlaubshose bleiben, ich werde auch sonst Möglichkeiten finden sie zu tragen. Denn manchmal bin ich ja auch ohne Fahrrad unterwegs. Und nun endlich zu den Tragefotos.

Bei einem eher ruhigen Tempel in Kyoto sind dann zumindest ein paar Tragefotos entstanden.

Damit man auch sieht, dass das was aussieht wie ein Rock eigentlich eine Hose ist, habe ich im 21st Century Museum of Contemporary Art in Kanazawa mal ein bisschen rumgehampelt. Ihr seht mich hier im begehbaren Kunstwerk „The Swimming Pool“ von Leandro Erlich. Und links in einer der Gassen des Kazuemachi Chaya District, ebenfalls in Kanazawa. Die Stiefeletten sind zugegeben etwas schicker zur Hose, aber bei der Anzahl an Kilometern, die wir täglich zu Fuß zurücklegen, sind die Turnschuhe dann doch etwas angenehmer.

  • Schnitt/Anleitung: Archer Trouser aus Sew, 10 Matching Key Styles for Your Wardrobe by Designer Ann Ringstrand
  • Material: ca. 2,2m Microfaser-Viskose-Mischung (die genaue Zusammensetzung weiß ich nicht mehr bzw. finde gerade das abfotografierte Etikett nicht) in Schwarz von T.O.Stoffe Graz. Knöpfe aus dem Fundus.
  • Kosten: ca. 70€ (?, geschätzt, muss auch hier nochmal auf der Rechnung nachsehen)
  • Werkzeug: Nähmaschine, Overlock zum versäubern
  • Arbeitszeit: ca. 8 Stunden

Und was habe ich sonst so getragen? Zumindest an den Tagen, an denen wir an Fotos gedacht haben?

Mit diesem Potpourri aus dem Reisekoffer verabschiede ich mich und sende meinen Beitrag um die halbe Weltkugel zum MeMadeMittwoch im November. Wo sich wieder gut gekleidete Frauen in selbstgemachter Kleidung treffen. Ob ich zeitnah zum Lesen und Kommentieren komme, kann ich nicht versprechen. Wir sind noch etwa 9 Tage unterwegs. Bei Interesse gibt es den einen oder anderen Reisebericht drüben am Reiseblog zu lesen. Bis zum nächsten Mal und liebe Grüße aus Japan.

Bonusfoto:

Rehflüstern im Welterbegelände von Nara. Man verbeugt sich, die Rehe verbeugen sich und bekommen einen der Deer Cracker, die es überall zu kaufen gibt. Und die Rehe sind überall. Und sehr penetrant. Und sie sind geschützt. Da sie Boten der Götter sind.

38 Kommentare

  1. Ich liebe ja meine Archer Trouser und bei dir sieht es auch so aus, als wärst du begeistert. Viel Spaß bei der weiteren Reise und mit der neuen Hose!

    Liebe Grüße Anke

    • Ein ganz neues Tragegefühl. Und ich fühle mich richtig gut angezogen in dieser Hose. Deshalb danke fürs diesen Schnitt schmackhaft machen durch dein schönes Beispiel.
      Liebe Grüße, heike

  2. Wie schön, dass du diese Hose jetzt so häufig tragen kannst und dich so wohl darin fühlst. Deine Tragefotos von der Reise finde ich auch cool: Eine Capsule Wardrobe par Excellence auf deiner Reise! Gute Rest-Reise, und gutes Zurückkommen! Liebe Grüße, Gabi

    • Ich habe mich wirklich bemüht, nur gut miteinander kombinierbare Teile einzupacken. Denn auf Reisen hat man nicht die große Auswahl an dazu passenden Jacken, Tüchern und Schuhen mit. Bisher klappt es gut. Und eine schwarze Hose passt einfach auch immer. Abgesehen davon trägt sich die Archer Trouser wirklich angenehm. Nur das Klo gehen mit all den Mengen Stoff ist manchmal etwas mühsam. Nicht das Öffnen und Schließen, sondern diese weit fallenden Teile vom Boden fernzuhalten. Zum Glück sind die japanischen Toiletten alle so sauber. Es gibt Länder, wo ich mir das gar nicht vorstellen mag. Wolltest du jetzt vermutlich nicht so genau wissen 😉
      Liebe Grüße, heike

  3. Ich finde deine Hose auch superschön, hätte sie vielleicht ein bisschen länger genäht, also als lange Hose. Aber die Weite ist super so. Farbe auch und die Konstruktion vorne finde ich sehr spannend. Viel Spaß weiterhin, lg Anja

    • Ich hatte Spiel unten, mit einem weniger umgeschlagenen Saum hätte sie eine lange Hose werden können. Mir gefiel sie dann aber knöchelkurz besser.
      Liebe Grüße, heike

  4. Wow, dass du im Urlaub an diesen Termin hier gedacht hast. die Hose gefällt mir sehr. Ganz anders, als die Hosenröcke, die man in den 90ern trug und die waren schon sehr praktisch. Sie steht dir sehr gut und das Gassenfoto ist mein Favorit!!! (verstehe beim WC- gang muß man raffen, kann schwierig werden)
    Die Hose passt toll nach Japan und erinnert mich an die Kleidung der japanischen Bogenschützen. Genieß die Zeit!
    mata amaisho! Karen

    • War ein bisschen eine Herausforderung mit den 8 Stunden voraus Zeitverschiebung, aber ließ sich regeln. Übrigens musste ich in Nara an dich denken, als wir an einem Laden mit tollem Kalligraphiezubehör vorbeigekommen sind. Da bin ich erstmal komplett bewundernd stehengeblieben. War aber komplett überfordert mit der Auswahl an Pinseln und Tinten. Wenn man da keine Ahnung hat, ist man echt aufgeschmissen. Das Gassenfoto ist auch mein Favorit 🙂
      Liebe Grüße, heike

  5. Der Hosenrock sieht schön aus und passt mit seinem Schnitt gut nach Japan. Raffiniert ist der Bund und der schräg versetzte Knopf. Mit Hosenröcken konnte ich mich bisher überhaupt nicht anfreunden, aber wenn ich dein Exemplar so sehe, beginnt meine Ablehnung zu bröckeln. Viel Spaß noch im Urlaub! LG Gabi

    • Beim schräg versetzten Knopf habe ich mir etwas Gedanken gemacht, weil der Stoff so schwer ist. Aber er ist durch die Falte und die Tasche, also durch 5 Lagen Stoff, angenäht. Die Tasche ist nicht spürbar beeinträchtigt, und die Gefahr des Ausreissens so sehr gemindert. Ich habe auch lange bei Hosenröcken gezögert, auch weil mich viele nicht überzeugten.
      Liebe Grüße, heike

  6. Sehr-sehr schön! Gerade auch in Schwarz. Wegen den Falten würde ich mich nicht grämen. Bist Du eben der französischen Faltenlegung (zur vorderen Mitte hin) und nicht der italienischen (nach außen hin) gefolgt. Ich wünsche Dir noch einen schönen Resturlaub in Japan! Liebe Grüße Manuela

    • Mir ist das mit den Falten nicht mal aufgefallen. Bis ich den Beitrag geschrieben habe. Vom Fall her macht es wenig Unterschied. Die Falten sind tief, und springen gleich mal auf. Das wäre von der anderen Richtung her auch nicht anders. Wie im Schnitt vorgesehen ist es halt nicht. Wäre allerdings nicht das erste Mal, dass ich an einem Schnitt etwas ändere…
      Liebe Grüße, heike

  7. Leider „verliert“ bei mir die neue Hose deutlich gegen das Bonusfoto! Vor Regen verbeugen?! Würde ich auch sofort machen und dann noch der Cracker? Voll meins 😀
    Trotzdem elegant-unabhängige Hose!
    Grüße, Tina

    • Die Rehe sind die Show in Nara. Es gibt viele davon. Und sie können recht aufdringlich werden. Vor allem wenn sie mitbekommen dass du Cracker hast. Das mit dem Verbeugen finde ich super 🙂
      Liebe Grüße, heike

    • Ja, die Hose ist wirklich perfekt 😊 Rehfotos gibt es unzählige, sie waren schon sehr fotogen teilweise
      Liebe Grüße, heike

  8. Applaus, Applaus – welch würdiger Rahmen für diese, dir absolut zu 100% perfekt passenden, Hose! Bin wirklich hellauf begeistert und hoffe, dass du sie auch im heimischen Alltag das ein oder andere Mal tragen kannst. Manchmal gibt es ja auch fahrradlose Anlässe. Wobei ich das zur Genüge kenne, mit dem Fahrrad und den Hosen…
    LG Miriam

    • Ich hoffe darauf sie auch zum einen oder anderen Klassikkonzert ausführen zu können. Da fahre ich manchmal mit dem Schwiegervater 🙂 Ja, Fahrrad und weit flatterndes, keine gute Kombination. Selbst nicht allzu weite Hosenbeine hatte ich schon in der Kette, seither nur noch gekrempelt oder mit Klammer festgesteckt.
      Liebe Grüße, heike

  9. ich gestehe, die Schnittmuster von Ann Ringstrand begeistern mich so gar nicht, aber die Hose steht dir sehr gut und ich finde dein Outfit mit den rostbraunen Accessoires besonders schön.
    Die Photos sind allesamt sehr gelungen.
    LG Bella

    • Oversize ist eigentlich auch nicht meins, aber man kann auch nicht ganz so oversized nähen. Ich habe auch ein bisschen gebraucht, kann den schlichten Schnitten aber durchaus etwas abgewinnen. Mir gefallen nicht alle Schnitte in den beiden Büchern, aber doch genug, dass sich der Kauf gelohnt hat.
      Liebe Grüße, heike

    • Bis auf die Daunenjacke ist tatsächlich alles selbst genäht (naja, Wäsche und Schuhe auch nicht).
      Danke und liebe Grüße, heike

  10. Ich finde diese Hose so genial! Und so schön, dass Du sie vor Ort so viel tragen magst und kannst! Dein Rumgehampel mag ich besonders 🤣
    Und auch das Bonusbild, auch wenn ich leider da keine Rehe sehe (sorry, ich bin ein furchtbarer Nerd) sondern so was wie Damhirsche (nur ohne Geweih)
    Ganz liebe Grüße und schöne Weiterreise
    nina

    • Du hast ja recht. Und es sind Sikahirsche. Die durchaus ein Geweih haben können. Am Aussichtspunkt war ein Hirsch mit einem stattlichen Geweih. Und wegen der Brunft recht aggressiv, so dass wir ihm lieber nicht in die Quere gekommen sind. Die weiblichen Exemplare und die kleineren waren da um einiges netter, wenn auch teilweise auch sehr „fordernd“.
      Leider war im Pool so wenig Zeit zum fotografieren, andere wollten auch. Aber Rumgehampel ging sich aus 🙂
      Liebe Grüße, heike

  11. Eine tolle Reisehose, dein ganzer Urlaubskoffer ist ja sehr abwechsungsreich. Das gute sinnvole Packen des Urlaubskoffer empfinde ich meistens als Herausforderung. Das Foto mit den Hirschen/Rehen mag ich besonders. Liber Gruß JEanette

    • Die Hose ist wirklich sehr praktisch in diesem Stoff. Ansonsten habe ich mich bemüht relativ sinnvoll abgestimmt zu packen. Die größte Herausforderung finde ich ist die Beschränkung auf das Wesentliche, da bin ich schon mal gescheitert. Dabei gibt es in Japan in den Hotels meist Waschmaschinen mit Trockner, man muss also gar nicht Gewand und Wäsche für den gesamten Urlaub mitnehmen (habe ich auch nicht, aber trotzdem mehr als wirklich benötigt). Von den Sikahirschen wird es am Reiseblog bald noch ein bisschen mehr zu sehen geben 🙂
      Da ich auf Instagram nicht kommentieren kann, auf diesem Wege ein Kompliment zu deiner geblümten Kapuzenbluse. Sehr gelungen.
      Liebe Grüße, heike

  12. Liebe Heike,
    Deine Archer Trouser ist echt aussergewöhnlich und ein ganz besonderes Kleidungsstück. Sehr kleidsam und schaut mega bequem aus- perfekt für Reisen.

    Ich wünsche DIr noch eine tolle Reise.

    LG
    Sandra

  13. Wow, was für ein grandioser Schnitt. Tatsächlich ist mir Ann Ringstrand erst durch den Me Made Mittwoch über den Weg gelaufen und ich bin auch nicht ganz sicher, ob ich der Oversize Mensch bin, aber dieser Hosenrock, wie ich ihn nennen würde, ist einfach was ganz besonderes. Und ich mag es sehr, dass du ihn in so eine klassischen, kombinierfähigen Version genäht hast. Wirklich ein tolles Teil für die Urlaubsgarderobe und das Modell passt natürlich ideal zu Japan. Hast du denn da auf der Straße auch einige Menschen in ähnlichem Look gesehen?

    • Mir ging es wie dir mit Ann Ringstrand und den Oversize Schnitten. Bis zu diesem Teil, das auch ich Hosenrock nenne. Man kann die Schnitte auch weniger Oversize nähen. Etwas ähnliches habe ich tatsächlich nur an zwei Bogenschützen gesehen (die übrigens die Falten wie bei meinem gelegt hatten). Der Look der Japaner ist teilweise sehr uniform (Anzug und konservativ, aber auch was die ultrakurzen, gar nicht konservativen Röckchen gepaart mit Overknees angeht) und teilweise sehr individuell. Es ist interessant.
      Liebe Grüße, heike

  14. Liebe Heike,
    wow, deine Hose sieht klasse aus, danke für den ausführlichen Bericht. Und so schöne Fotos aus Japan, herrlich.

    LG, Heike

  15. Aaaah, ich bin ja total entzückt, nicht nur wegen der Hose:) Du schreibst Mitten aus Japan, da hätten wir uns ja treffen können?

    Was du auf jeden Fall mit der Hose warst, ganz toll (japanisch) angezogen. Ob ich auch so eine Hose benötige? Ich bewundere se jedenfalls bei all deinen Vorgängerinnen und nun einschließlich deiner Hose.

    Oh dann muss ich nun auch unbedingt auf deinem Reiseblog nachlesen, was du so in Japan erlebt hast.
    LG Birgit

    • Ab und zu habe ich gehofft, dass wir uns irgendwo über den Weg laufen. Das wäre schön gewesen. Leider wusste ich nicht wann und wo genau ihr in Japan gewesen seid. Der Hosenrock ist ein ganz neues Tragegefühl, ich mag ihn sehr.
      Bei den Reiseberichten bin ich etwas im Rückstand, aber ich werde so nach und nach noch weiter berichten. 12 von 12 war jedenfalls auch aus Tokyo 😊
      Liebe Grüße, heike

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