Von Heritage Conservation zum Heritage Project. Von Bamberg mit einem kurzen Abstecher in die Oberpfalz wieder zurück nach Graz. Zumindest in den Beiträgen. Die zeitliche Abfolge war nämlich anders, die Ausstellung im Grazer Kunsthaus haben wir bereits Mitte Juli besucht. An einem furchtbar heißen Samstag. An heißen Tagen sollte man Innenstädte ja besser meiden. Aber es war Sommerfest in der Firma des Besten, und da wir schon mal in der Nähe waren und die Lust, in der Hitze heim zu radeln enden wollend war, haben wir beschlossen, endlich eine der derzeitigen Ausstellungen im Kunsthaus zu besuchen. Die, von der ich einen Teil der Vorbereitung bei einer Exkursion zur Kartause Mauerbach Ende April bereits erleben konnte.
Da man aber immer ein Ticket für das ganze Kunsthaus löst und durch das erste Stockwerk durch muss um ins zweite zu gelangen, haben wir uns auch die dort gezeigte Schau Körper und Territorium angesehen. In dieser Kooperation mit dem MSU Zagreb werden Arbeiten aus Österreich und dem ehemaligen Jugoslawien der letzten Jahrzehnte gezeigt. Und bereits beim ersten Blick auf einige Exponate hatte ich ein Dejà vu. Diese ausgestellten „Pullover“ kannte ich doch. Und zwar von unserem Besuch in Ljubljana letzten Herbst, da hingen sie in einer Galerie nahe der Triplebrücke.
Jetzt aber hoch zum Space01 und dem Heritage Project von Plamen Dejanoff. In den Werkstätten des Bundesdenkmalamtes in der Kartause Mauerbach wurde vor allem ein großes zweiflügeliges Eingangstor aus Schmiedeeisen analysiert und bearbeitet. Bei unserem Besuch Ende April sah das Tor noch etwas anders aus als jetzt in der Ausstellung.
Und da auf nahezu jedem Foto Blau vorkommt, ist dieser Beitrag über die Ausstellung doch geradezu prädestiniert für niwibo sucht, denn Nicole sucht diesen Juli auch die Sommerfarbe Blau.
Türkis ist ja auch eine wunderbare Farbe! Eine sehr abwechslungsreiche Ausstellung. Mit großen und kleinen schönen Hingucker. Der „Popo welcher in die Mariahilf Str. reicht“ hat mich doch sehr zum Lächeln gebracht.
Liebe Grüße
nina
Und die Kombination von Türkis mit Gelb ist für mich Sommer. Insofern passt es gerade wunderbar.
Liebe Grüße heike
Hallo Heike,
Türkis mag ich auch gerne, aber das Tor in dieser Farbe ist doch mal etwas ganz anderes. Auch wenn es draußen heiß gewesen ist, die Räume waren bestimmt schön kühl, da hält man es dann ganz gut aus. Wobei bei uns der Sommer gerade eine Pause macht (nicht das es nochmal so heiß werden müsste), aber hier regnet es und so soll es auch die ganze Woche bleiben.
Liebe Grüße
Kirsi
Die Kühle im Museum war der Grund, warum wir uns für den Besuch entschieden haben. Überall sonst war es unerträglich heiß und schwül. Das war aber auch die einzige Woche bisher, unser Frühjahr und Sommer war und ist wieder eher kühl und regnerisch. Der Natur und dem Grundwasserhaushalt tut es gut. Und Temperaturen mit niedrigen 20+ Grad tun auch mir gut 😉 Ich muss nochmal nachlesen, ob das Türkis des Tors nach Befund wieder farbig gefasst wurde, oder ob das künstlerische Freiheit war.
LG heike
Liebe Heike,
das sind interessante Eindrücke von dieser Ausstellung und du hast sie durch deine Fotos wunderbar in Szene gesetzt. Toll finde ich auch die Farben…blau und besonders türkis find ich immer so stimmig anzusehen.
Lieben Gruß von Marita
Ich war ja schon sehr gespannt auf die Ausstellung, nachdem das Tor in Mauerbach bereits vorgestellt wurde. Dass sich dann Türkis und Blau so stark durch die Ausstellung ziehen, noch mehr als hier gezeigt, damit hatte ich nach dem doch sehr präsenten Orange nicht gerechnet. Dabei wusste ich ja, dass das Orange nur Rostschutz ist und nicht bleiben wird. Es gab auch viel Info zu den einzelnen Bauelementen in der Ausstellung, sehr interessant alles.
LG heike