Monatsspaziergang mit Löwen, Brunnen und ein paar Erinnerungen

So schön hatte ich es mir ausgemalt mit dem Monatsspaziergang im September. War ich doch am Tag vor dem Veröffentlichungstag in meiner alten Heimat zu einem ganz besonderen Treffen. Das, wie könnte es besser sein, auch einen kleinen Stadtrundgang beinhaltete. Und die mehr als sieben Stunden Rückfahrt mit dem Zug könnte ich doch dann wunderbar zum Fotos bearbeiten und Blogpost schreiben benutzen, zumindest die im ICE. Dachte ich so. Tja, da hatte ich die Rechnung ohne die Deutsche Bahn gemacht. Aber das ist eine andere Geschichte, die hier jetzt wirklich ausufern würde. Sonntag Abend also ohne geschriebenen Blogpost, dafür mit halbstündiger Verspätung und Hustenreiz seit dem überfüllten und klimagekühlten ICE wieder zurück in Graz angekommen. Montag war ich noch arbeiten, seither bin ich krankgeschrieben. Nichts allzu Schlimmes, nur ein Infekt (nicht der mit dem C), aber doch ausreichend genug, dass ich die letzten 2 Wochen überwiegend mit schlafen zugebracht habe und immer noch könnte. Blogbeiträge schreiben war da dann natürlich genausowenig drin wie Blog lesen und kommentieren. Inzwischen hat sich der Infekt hauptsächlich auf den Hals konzentriert, Augen und Kopf können schon wieder ein bisschen lesen und schreiben vertragen. Wenn ich lange genug wach bin, heißt das. Was kann da besser die Stimmung heben als endlich mal wieder ein bisschen zu bloggen? Eben 🙂 Selbst die Unzufriedenheit mit den Fotos des Spaziergangs hält mich jetzt nicht mehr ab. Schließlich kann ich nicht mal eben schnell nochmal nach Sulzbach düsen, um bessere Fotos zu machen.

Und warum war ich in Sulzbach-Rosenberg? Habe den Großteil meines freien Wochenendes, nämlich den halben Freitag und auch den halben Sonntag in schlecht klimatisierten und vollen Zügen verbracht, nur um einen ganzen Tag in der alten Heimat zu verbringen? Ein Abitreffen war mir das wert. Ein Treffen mit vielen Mitschülern meines ehemaligen Abiturjahrgangs. 10 Jahre nach dem Abitur haben wir uns erstmals wieder getroffen, seither organisieren 3 Mitschüler verlässlich alle 5 Jahre ein Treffen. Nur diesmal waren es 8 Jahre, da hatte uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dafür klingt dann 33 Jahre auch besser als 30 Jahre 😉 Und wir haben beschlossen uns in 2 Jahren bereits wieder zu treffen. Die Treffen finden immer in oder zumindest in der Nähe von Sulzbach-Rosenberg statt. Und immer gibt es am Nachmittag für Interessierte bereits eine Führung. Am Abend dann Fete mit reden, sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringen, etwas Essen und Trinken, auch ein bisschen tanzen und einfach guter Laune. Mehr als ein Drittel, jedoch nicht ganz die Hälfte der um die 90 Absolventen unseres Abijahrgangs nimmt regelmäßig teil. Und wir sind den 3 Herren, die das immer organisieren, auch außerordentlich dankbar, dass sie das immer wieder auf sich nehmen.

Diesmal war eine kleine Stadtführung mit Besuch des Schlosses geplant. Also bin ich kurz vor 15 Uhr vom Haus der liebsten Cousine los und zum Treffpunkt spaziert.

In der Neustadt vorbei am Knorr-von-Rosenroth-Brunnen. Scheint gerade in Mode zu sein, mein Heimatdorf hat vor etlichen Jahren im Rahmen der Dorferneuerung auch einen Knorr-von-Rosenroth-Brunnen bekommen, neben dem kleinen Schlösschen, das mal seines war. Diese Kreuzung hier in der Neustadt mutet wegen der vielen leerstehenden Geschäfte rumdum hingegen nur noch traurig an.
Vor der Christuskirche der nächste Brunnen. Und wieder mit Fischen. Die sind wie die Christuskirche aus den 1950er Jahren.
Ums Eck beim Löwenbrunnen warten sie schon, die anderen. Im Hintergrund die Auffahrt zum Schloss und der hohe Palas des ältesten Schlossteils. Der Platz beim Löwenbrunnen ist auch der Ort, wo alljährlich Mitte August die Woizkirwa stattfindet. Der hohe Kirwabaum erinnert noch daran. Und da ich seit Monaten den Beitrag zu den alten Bräuchen fürs BINGO! nicht weiterbringe, bekommt der Kirwabaum jetzt erstmal mein Hakerl dafür.
Der Löwenbrunnen ist nicht nur diesmal ein beliebter Treffpunkt. Meine gesamte Schulzeit hindurch fuhren hier oben in der Stadt am Löwenbrunnen 35 Minuten nach Schulschluss die beiden Busse hinaus in die Dörfer des westlichen Landkreises ab. Ungefähr 2km Fußweg vom Gymnasium bis hierher. Und mittwochs die Möglichkeit, im Eilschritt zur Stadtbibliothek am anderen Ende der Altstadt zu düsen, ein paar Bücher auszuleihen und gerade noch rechtzeitig den Bus zu erwischen. Seither wurde dieser Teil des Platzes um den Brunnen jedoch verkehrsberuhigt und ein bisschen Gastro entstand. Die Busse fahren jetzt ein paar Meter weiter am schmaleren Teil des Luitpoldplatzes ab.
Und wir folgen dem Gästeführer die Auffahrt hinauf durch die Torbögen hindurch in den Schlosshof.
Auch hier ein Brunnen mit einer Löwenfigur. Brunnen und Figur sind dem Löwenbrunnen am Luitpoldplatz unten ähnlich, aber doch anders. Und der Schlosshof hat immer noch so wenig Aufenthaltsqualität wie in meiner Schulzeit. Damals war hier die Polizei untergebracht, seit einigen Jahrzehnten ist ein Teil des Bauamts hier angesiedelt. Die Hochblüte von Pfalz-Sulzbach mit dem Sulzbacher Musenhof in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts ist lange vorbei. Die letzten Wittelsbacher von Pfalz-Sulzbach residierten hier im 18. Jahrhundert, ganz am Ende war es sowieso nur noch Witwensitz.
Seit meiner Schulzeit wurde jedoch die Geschichte von Sulzbach und des Schlosses umgeschrieben. Archäologische Grabungen im Schlossbereich von 1992-2004 brachten viele neue Erkenntnisse. Plötzlich startete die Geschichte nicht mehr mit der Gründungslegende um Graf Gebhard von Sulzbach Anfang des 11. Jahrhunderts. Als die Grafen von Sulzbach so mächtig waren, dass sie sogar eine Tochter als Kaiserin nach Byzanz verheiraten konnten. Die Grabungen ergaben, dass sich bereits seit Anfang des 8. Jahrhunderts an der Stelle des Sulzbacher Schlosses eine mächtige und mit den ersten Steinbauten des 9. Jahrhunderts wohl auch eine der wichtigsten Burgen Süddeutschlands befand. Und mit dem ergrabenen Heizsystem anscheinend auch durchaus komfortabel. Auch die Gräber rund um die Schlosskapelle zeugten von Wohlstand. Die Kapelle selbst ist heutzutage nur mehr anhand der Pflasterung zu erkennen, die Mauerreste verschwanden wieder unter dem Hofpflaster. Nur das angrenzende aufgehende Mauerwerk enthält noch Teile der ältesten Schlossmauern.
In der Eingangshalle des Straßenbauamtes im Schlossinneren wurde jedoch ein Teil der Grabung sichtbar belassen und auch eine kleine Ausstellung mit historischen Plänen und Informationen aufgestellt. Hier ein kleiner Überblick. Der Komplex links der Auffahrt, das ist das eigentliche Schloss. Rechts der Auffahrt und des Torwartflügels der tiefergelegene Komplex des im 18. Jahrhundert gegründeten ehemaligen Salesianerinnenklosters. Heute ist hier die Polizei untergebracht. Im Vordergrund zwischen den beiden Komplexen der ehemalige Wirtschaftshof mit dem mittelalterlichen und im 19. Jahrhundert abgebrochenen Schlosskasten. Stattdessen wurden entlang der im Vordergrund sichtbaren Mauer mehrgeschossige Wirtschaftsgebäude errichtet, die seit der Sanierung in den frühen 2000er Jahren die Stadtbibliothek und die städtische Sing- und Musikschule beherbergen. Dieser Teil immerhin erfährt also ein bisschen öffentliches Leben. Und anstelle des Schlosskastens gibt es nun eine Aussichtsplatform, zu der wir uns als nächstes begeben haben.
Blick entlang des ehemaligen Klosters und über das tiefergelegenen Bachviertel zum Bühl mit der Bastei am anderen Ende der Altstadt. Weiter im Hintergrund der erst 1934 angegliederte Ortsteil Rosenberg mit den Resten der ehemaligen Maxhütte. Deren Besuch haben wir, sofern es klappt, beim nächsten Treffen vor.
Durch ein normalerweise verschlossenes Tor konnten wir mit der Führung noch in einen anderen Bereich. Das Foto selbst ist jetzt nichts besonderes, aber die persönlichen Erinnerungen, die darin versteckt sind. Das Krankenhaus, in dessem durch den neueren Anbau verdeckten Teil ich geboren bin. Im Häusergewirr das Haus meiner Patin, in dem ich zusammen mit der gleichaltrigen liebsten Cousine die schönsten Ferientage meiner Kindheit und meine gesamte Gymnasialzeit hindurch die Mittagspause bei Nachmittagsunterricht verbracht habe. Die Nürnberger Straße, die nach Westen auch in Richtung meines Heimatdorfs führt. Und eine historische Bedeutung als Teil der Goldenen Straße von Nürnberg nach Prag hat. Heutzutage wird die B14, die großteils der Streckenführung der Goldenen Straße folgt, teilweise über die B85 umgeleitet und am Altstadtkern vorbeigeführt, Durchfahrt durch die Altstadt ist teilweise überhaupt nur mehr in eine Richtung möglich. Die Bushaltestelle hinter der Bahnunterführung, an der uns der Bus morgens aussteigen ließ, so dass der Schulweg links zum Gymnasium und rechts zur Realschule zumindest morgens nur halb so lang war. Mittags wie gesagt musste man rauf zum Löwenbrunnen. Das Dach, das links der Kreuzung an eine Kirche erinnert, war auch mal eine. Nämlich die Kirche des wie üblich vor den Toren der Stadt an einem Bach gelegenen Spitals. Mehr ist auch nicht mehr vorhanden, und selbst die Kirchenreste wurden säkularisiert, dienten dann zunächst als Lager für alles mögliche und beherbergen nun das Büffet eines der schönsten Biergärten der Umgebung. Mehr als der Biergarten ist auch vom ehemaligen Gasthaus Kreuzerwirt nicht mehr übrig geblieben. Das Spital war im 18. Jahrhundert und ich glaube auch noch bis ins 20. Jahrhundert hinein in der Altstadt am Bühl hinten. Die von 1733-38 erbaute Spitalkirche St. Elisabeth des ehemaligen Kapuzinerhospizes ist heute eine der wenigen noch simultan genutzten Kirchen des Landkreises.
Auf den Terrassen des Schlossfelsens war den Erzählungen meiner Patin nach in den 1950er Jahren ebenfalls ein Biergarten. Das muss toll gewesen sein. Die Gebäude links gehören zum im 19. Jahrhundert erbauten Wirtschaftsflügel. Und wenn man ganz genau schaut, kann man am rechten Bildrand im oberen Drittel eine giftgrüne Fassade durchblitzen sehen. Die gehört zum Herzog-Christian-August-Gymnasium. Während meiner Schulzeit war das Grün allerdings wesentlich dezenter.
Nach gar so viel Kultur und Wissen, sehr warm war es außerdem, streben wir einem kühlen Getränk entgegen, bevor es zum zweiten Teil der Führung geht. Wie man auch sehen kann, war ich die einzige Frau in der bei der Stadtführung noch recht kleinen Runde. Zum Abendprogramm waren wir dann noch einige mehr. Frauen und überhaupt 😉
Erfrischt spazieren wir zu unserem nächsten Ziel, dem gotischen Rathaus. 2010 haben wir bereits den damals frisch renovierten Rathaussaal und auch das Rathaus selbst besichtigt. Im Gebäude links des Rathauses befand sich während meiner Schulzeit eines der beliebtesten Cafés, das Janus. Gibt es auch schon lange nicht mehr.
Diesmal waren die historischen Lochgefängnisse unter dem Rathaus unser Ziel. Schaudernd haben wir uns danach wieder über die Sonne gefreut.
Der Geschichtsbrunnen steht seit etwa 1991 vor dem Rathaus und wurde vom lokalen Künstler Peter Kuschel gestaltet. Wie unser Kunstlehrer am Gymnasium auch war dieser ein Mitglied der Gruppe 81 (Info dazu hier im Wikipedia-Artikel zu Sulzbach-Rosenberg).
Die Führung war nun offiziell zu Ende. Wer noch wollte, konnte auf dem Weg zum Abendlokal noch auf einen kurzen Schlenker mit in den restaurierten Stadtgraben mitgehen. Und es wollten tatsächlich fast alle. Also hinauf Richtung Neustadt und hinein in die sehr schmale Lange Gasse entlang der Stadtmauer.
Noch ein bisschen mehr Blumenschmuck 😉
Ein idyllisches Ruheplatzerl in einer Stadtmauernische.
Ein Teil des Stadtgrabens mit dem Stiberturm und der Schwanzspitze des Drachen Ysterion. Ysterion ist Teil eines Geschichtslehrpfads im Stadtgraben. Schließlich enthält die Stadtgeschichte ja auch recht viel Feuer und Eisen.
Ein Nachbau des Bäckerkorbs, in dem Bäcker, die beim Brotgewicht betrogen, eingesperrt und im Bäckerweiher neben der Stadtmühle untergetaucht wurden.
Vorbei am ehemaligen Zollhäuschen, das neben dem nicht mehr vorhandenen Hagtor stand, spazieren wir dann zu unserem Abendlokal im Nebengebäude der Brauerei Fuchsbeck. Übrigens auch eine Sulzbacher Institution, der Fuchsbeck.
Im Innenhof zu Füßen der Schlossgartenmauer und in den Kellergewölben des Gebäudes hatten wir dann noch einen sehr netten Abend mit ganz viel Erinnerungen. Und viel Spaß beim Anschauen eines 20-minütigen Best Of einer Aufzeichnung unseres damaligen Abitheaters. Selbst einige ehemalige Lehrer waren gekommen und haben ebenfalls lautstark gelacht über unsere manchmal nicht sehr netten Darstellungen unseres Schulalltags in Form einer Fernsehshow beim Abitheater.

Auch wenn ich nach diesem Wochenende erstmal 2 Wochen krank war und immer noch bin, bin ich froh dass ich gefahren bin. Es war so schön mal wieder einige der Gesichter der Schulzeit zu sehen und mit einigen auch länger zu reden. Und dieser sehr persönliche Spaziergang durch das Städtchen meiner Gymnasialzeit wandert nun auf die allerletzte Minute noch zum Monatsspaziergang im September. Wo sich bereits 2 weitere Monatsspaziergänge im Burgenland von mir und viele interessante weitere von anderen befinden. Spaziert unbedingt mit hin. Bis zum nächsten Mal, es war mir wie immer eine Freude.

10 Kommentare

  1. Letzten Juli hab ich am Altstadtfestsonntag auch an einer Führung im Sulzbacher Schloss teilgenommen. Da hab ich erstmals so richtig bewusst wahrgenommen, wie riesig diese Schlossanlage eigentlich ist. Man ist da schon gefühlt tausende Male beim Erledigen seiner Alltagsgeschäfte daran vorbeigefahren. Und damals zur Schulzeit täglich aufm Weg zum Bus daran vorbeigegangen – das Schloss war halt da! Leider mach ich es viel zu selten, dass ich mir meine alltägliche Umgebung mit bewussteren Augen anschau. Du hast alles so interessant beschrieben. Danke dir dafür, das war ein Anstoßes dies wieder öfter zu machen.
    Liebe Grüße, Ingrid

    • Dadurch dass da immer irgendeine Behörde drin war kommt man ja auch kaum je mal hin. Höchstens zur Bücherei, aber die ist dort ja erst eingezogen als wir mit der Schule fertig waren. Ich finde es ja schade. Mit dem Schloss habe ich mich auch viel zu wenig beschäftigt. Dabei habe ich einige Bücher über Sulzbach und seine Geschichte, und auch Artikel über die Grabungsergebnisse von Mathias Hensch. Und ein Foto von unten habe ich auch nicht, dabei ist es schon sehr imposant, wie es da auf seinem Felsen sitzt, wenn man den Stadtberg hoch fährt. Ach, Altstadtfest. Da war ich ewig nicht mehr. Und sowieso selten, weil das immer mit unserer Kirwa zusammen fiel. Heuer war ich das erste Mal seit 30 Jahren wieder am Annabergfest, der Beitrag wartet auch noch aufs geschrieben werden.
      Liebe Grüße von heike

  2. Sehr viele Brunnen und Torbogen 😊 sehr schöne (und klar, Fische sind ein beliebtes religiöses Motiv, Jesus der Menschenfischer)
    Ein sehr umfangreicher Beitrag, wie das so ist, wenn es in die Heimat geht, bzw einfach eine interessante Stadt mit langer Geschichte geht. Ich finde es immer wieder so interessant, wie Geschichte neu geschrieben werden muss, weil Forscher etwas Neues finden.
    Schön, dass Ihr Euch so oft seht. So etwas hat es bei mir nur zwei Mal bei der Grundschule gegeben.
    Aber schade, dass Du nun so krank daraus kamst. Dein Irrfahrt mit der DB samt gekühltem Aufenthalt kann ich ja nicht erahnen, aber sei froh, dass es nur 30 min Verspätung waren!
    Ganz liebe Grüße und weiterhin gute Besserung!
    Nina

    • Ja, die vielen Brunnen am doch recht kurzen Weg musste ich hervorheben. Und die Geschichte von Sulzbach ist faszinierend und auch traurig, weil das Städtchen jetzt so viel Leerstand hat, die Konkurrenz vom nahen Amberg und auch von Nürnberg ist übermächtig. Diese regelmäßigen Treffen finde ich auch sehr schön. Es sind immer mehr oder weniger die gleichen. Die nicht interessiert sind waren von Anfang an nicht dabei. Und gäbe es nicht die 3 die das so wunderbar organisieren würde es vermutlich auch nie so gut und lange klappen. Irrfahrt war es zum Glück keine, nur anstrengend. Überfüllt weil Zugausfall davor und mit weniger Wagons unterwegs, und von Nürnberg bis Regensburg 1 Stunde stehen, ich war wirklich froh dass ich meinen einzigen brauchbaren Anschlusszug in Linz erwischt habe. Eigentlich fahre ich nämlich gerne Zug, und ich hätte neben all dem Chaos auch sehr viel nettes zu berichten.
      Liebe Grüße heike

  3. Das war ne tolle Führung anlässlich des Abitreffens und sicher hat die lange, teils unerfreuliche Bahnreise diesen Aufwand gelohnt. Wirklich klasse was euch durch die drei Organisatoren da geboten wurde und beim Spaziergang zwischendurch wurde sicher auch in alten (Schul)Zeiten geschwelgt.
    Nun wünsche ich dir weiterhin gute Besserung und viele schöne Erinnerungen an das Treffen.
    Lieben Gruß von Marita

    • Vor allem am Abend dann wurde in alten Schulzeiten geschwelgt. Durch die Kollegstufe und die verschiedenen Leistungs- und Grundkurse wurden wir ja nochmal kräftig durcheinander gewürfelt, und so gibt es in unserem Jahrgang wirklich sehr wenige, mit denen ich nie zusammen in einem Klassenzimmer saß. Und es gibt einige Geschichten zu erzählen…
      Gesundheitlich wird es langsam, ich bin heute bereits strickend in der Sonne gesessen. Mal sehen wann mich die Hausärztin wieder arbeiten gehen lässt.
      Liebe Grüße, heike

  4. erstmal gute besserung, liebe heike! manchmal sind diese infekt einfach langwierig. nur schade, dass der schöne ausflug in die alte heimat so enden musste.
    das war ja ein vielfältiger, interessanter spaziergang. die schlossanlage muss ja wirklich mächtig gewesen sein. wie du weißt, gefallen mir ja alte gemäuer sehr und so hätte mir eure stadtführung sicher auch gefallen. leider ist der leerstand in so vielen kleinstädten ja an der tagesordnung und hinterlässt oft wehmut.
    viele liebe grüße und baldige genesung!
    mano

    • Die Schlossanlage wirkt immer noch recht groß, vor allem wenn man sich aus Richtung Westen nähert. Zusammen mit der ebenfalls recht großen Klosteranlage ist der Felssporn gut besetzt. Es hatte schon seinen Grund, warum da recht früh eine Burg entstand. Und Dank der Grabungen weiß man ja jetzt wie früh. Trotzdem tut der Leerstand in der Altstadt weh.
      Danke für die Genesungswünsche und liebe Grüße, heike

  5. Liebe Heike,
    verspätet komme ich nun bei dir vorbei und spaziere ein wenig mit durch die gassen und Torbögen…schöne Bilder hast du wieder gemacht! Ich hoffe, du bist mittlerweile wieder gesund?
    Viele Grüße
    Kristina

    • Danke, bis auf einen hartnäckigen gelegentlichen Hustenreiz alles wieder gut. Muss auch sein, schließlich steht ja der nächste Monatsspaziergang vor der Tür 😉
      Liebe Grüße, heike

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