Am Anfang und am Ende steht geselliges Beisammensein und Essen mit der erweiterten Schwiegerfamilie, dazwischen ein Museumsbesuch mit der Patentochter. Und da geteilte Freude vervielfachte Freude ist, dürft ihr jetzt mittels Fotos daran teilhaben 😉
Warum bitteschön werden Werke, bei denen die Kombination aus Textil und von einer Frau hergestellt zusammenkommt, nach wie vor nicht als ernstzunehmende Kunst anerkannt? Nicht mal von den Frauen selbst? Jahrhunderte an Kleinmachen haben echt ganze Arbeit geleistet.
Also sind wir endlich in Richtung dahin, wo wir ursprünglich hinwollten marschiert. Mit einem Abstecher zum CoSA. Nett, aber eher für jüngere Kinder als die 15-jährige, mit der wir unterwegs waren.Der Lesliehof, in dessen 2. Obergeschoss die Räumlichkeiten des Naturkundemuseums situiert sind, ist ein ehemaliges Adelspalais. Bzw. wurde der Komplex ursprünglich von 1665-74 als Stadthof des obersteirischen Benediktinerstifts Sankt Lambrecht erbaut. Was den Museumsräumen abgesehen von den Ausstellungsstücken nochmal einen ganz eigenen Charakter gibt, der mir gut gefällt.Das Naturkundemuseum besteht aus einer mineralogischen, einer zoologischen und einer botanischen Ausstellung. Ich mag die Präsentation in diesem Raum sehr, hat was von einer Wunderkammer eines adligen Sammlers.
Das ist doch mal ein repräsentativer Saal für die mineralogische Sammlung.In einem Raum wird ein Ende des 19. Jahrhunderts entstandenes riesiges Relief der gesamten Steiermark gezeigt.Eine kleine Kunstintervention von Walter Köstenbauer gerade im Naturkundemuseum: rechts ein Faksimile des Feldhasen (1502) von Albrecht Dürer, links „Nature’s disappearing feat. Albrecht Dürer und John Mayell“, 2022Dass der Gepard mit einem Sprung bis zu 7 Meter überwinden kann, glaubt man bei dieser Bewegungsstudie mit Skelett sofort. Im Galopp kann er 104 km/h Maximalgeschwindigkeit erreichen, die aber nur für etwa 500m durchhalten. Obwohl ich weder Skelette noch ausgestopfte Tiere besonders mag, mag ich diese Bewegungsstudien fast mit am liebsten in diesem Museum.Randvoll mit neuem Wissen verlassen wir das Museum.Am Weg zum Lokal, wo wir uns zu Ehren des erst an diesem Tag angereisten älteren Neffen nochmal mit der Schwiegerfamilie treffen, legen wir am Stadtpark einen kurzen Stopp ein. Besonders gut ist es mir nicht gelungen, den Zauber der blühenden Forsythienhecke unter den Platanen entlang des Glacis einzufangen.Pizzaessen mit der Familie, nett war’s.
Schön auch, dass mir dieser Freudige Feiertag ein weiteres Häkchen beim BINGO! von antetanni beschert.
13 Kommentare
Liebe Heike! So schöne Bilder! Danke für Krankenpflege und Tochter kümmern… nächstes Mal will ich wieder mit… auch wenn die Miezen mich so schön bebrummt haben… dickes Bussi von Elke
Sie sind gute Tröster, die beiden 😊 Jetzt kannst du wenigstens virtuell mit dabei sein, das nächste Mal dann wieder in Persona. Alles Gute und liebe Grüße, heike
wow
das war aber ein schöner Besuch! so ein urzeitlicher Elch steht hier auch im Museum König in Bonn, wo man auch ähnlche Auststellungen findet
Danke fürs mitnehmen und liebe grüsse
nina
Der war in seiner Größe wirklich beeindruckend mit seinen Geweihschaufeln. Nach Neujahr waren wir bereits mit dem Bruder und seinen beiden Jüngsten im Naturkundemuseum, vorher auch schon, und jedes Mal entdecke ich noch Neues und mag es mit jedem Mal lieber. Schön dass du mitspaziert bist und liebe Grüße, heike
Liebe Heike,
an euren Tisch hätte ich mich auch gerne gesetzt. Wir waren am Ostersonntag 13 Personen ;-). Und die Torte ist ja der Hammer! sehr originell.
Auch dieser Spaziergang hat mir sehr gefallen. Mein Lieblingsbild: die „Wunderkammer“.
Liebe Grüße
Ingrid
Die 13. Person kam dann doch nicht 😉 Und die Schwägerin ist sehr kreativ, nicht nur beim Torte dekorieren, auch beim nähen. Die Wunderkammer mag ich auch sehr. Schön dass dir unser Museumsbesuch auch gefällt.
LG heike
Ach was für eine schöne Ostertafel. Ja so eine herrliches gemeinsames Essen – wie Du sagst Jause, das habe ich auch so gerne. Und dann genieße ich solche Zusammenkünfte auch immer.
Vielen Dank auch für den schönen Museumsbesuch, den ich sehr interessant gefunden habe und über manchen Raum wirklich ins Schwärmen gekommen bin.
Lieben Gruß
Kirsi
Danke liebe Kirsi. Das Wort Jause habe ich auch erst hier in der Steiermark kennengelernt, in der Oberpfalz bin ich mit dem Begriff Brotzeit aufgewachsen. Die Osterjause in der Steiermark ist etwas ganz Besonderes, mit geweihtem Selchfleisch und frisch geriebenem Kren (=Meerrettich) und Pinze (die eher zu den süßen Weißbroten zählt). Ich mag vor allem die Pinze inzwischen sehr, und auch meine Familie freut sich wenn ich bei gelegentlichen Besuchen mitbringe 😊
Die Museumsräume sind toll in ihrer erhaltenen Pracht, ich mag das auch sehr.
LG heike
irgendwann setz ich mich in den zug und fahre nach graz! schon wieder zeigst du so spannendes aus deiner stadt. allein dieser trichter inmitten der schönen alten bauten reizt mich zum anschauen. naturkundemuseen mag ich auch sehr und dieses scheint nicht verstaubt und nur altehrwürdig zu sein. besonders gefallen haben mir allerdings die wirklich märchenhaften bilddichtungen von günter brus und noch mehr die wunderschönen gobelinkissen von ana brus. dass frauen, die sich mit textiler kunst beschäftigten nicht ernstgenommen wurden, weiß frau ja schon seit bauhauszeiten…
ein toller bericht – an euren ostertisch hätte ich mich auch gern gesetzt und eine möhre von der herrlichen torte genascht :)!
liebe grüße
mano
Danke liebe Mano. Ja, Graz ist auch mit der nicht sonderlich guten Zuganbindung eine Reise wert. Muss man eben länger bleiben 😉 Die Bild-Dichtungen fand ich auch schön, vor allem im Vergleich mit den Aktionen, die Brus und Künstlerkollegen vorher gemacht haben und die auf den Schwarzweiß-Fotos festgehalten sind. Und es gibt noch einige Museen mehr zu sehen und zu zeigen, innerhalb und außerhalb des Universalmuseums Joanneum. Und auch sonst. Meine Liste ist lang 😉
Liebe Grüße aus Graz, heike
Liebe Heike! So schöne Bilder! Danke für Krankenpflege und Tochter kümmern… nächstes Mal will ich wieder mit… auch wenn die Miezen mich so schön bebrummt haben… dickes Bussi von Elke
Sie sind gute Tröster, die beiden 😊 Jetzt kannst du wenigstens virtuell mit dabei sein, das nächste Mal dann wieder in Persona. Alles Gute und liebe Grüße, heike
wow
das war aber ein schöner Besuch! so ein urzeitlicher Elch steht hier auch im Museum König in Bonn, wo man auch ähnlche Auststellungen findet
Danke fürs mitnehmen und liebe grüsse
nina
Der war in seiner Größe wirklich beeindruckend mit seinen Geweihschaufeln. Nach Neujahr waren wir bereits mit dem Bruder und seinen beiden Jüngsten im Naturkundemuseum, vorher auch schon, und jedes Mal entdecke ich noch Neues und mag es mit jedem Mal lieber. Schön dass du mitspaziert bist und liebe Grüße, heike
Liebe Heike,
an euren Tisch hätte ich mich auch gerne gesetzt. Wir waren am Ostersonntag 13 Personen ;-). Und die Torte ist ja der Hammer! sehr originell.
Auch dieser Spaziergang hat mir sehr gefallen. Mein Lieblingsbild: die „Wunderkammer“.
Liebe Grüße
Ingrid
Die 13. Person kam dann doch nicht 😉 Und die Schwägerin ist sehr kreativ, nicht nur beim Torte dekorieren, auch beim nähen. Die Wunderkammer mag ich auch sehr. Schön dass dir unser Museumsbesuch auch gefällt.
LG heike
Ach was für eine schöne Ostertafel. Ja so eine herrliches gemeinsames Essen – wie Du sagst Jause, das habe ich auch so gerne. Und dann genieße ich solche Zusammenkünfte auch immer.
Vielen Dank auch für den schönen Museumsbesuch, den ich sehr interessant gefunden habe und über manchen Raum wirklich ins Schwärmen gekommen bin.
Lieben Gruß
Kirsi
Danke liebe Kirsi. Das Wort Jause habe ich auch erst hier in der Steiermark kennengelernt, in der Oberpfalz bin ich mit dem Begriff Brotzeit aufgewachsen. Die Osterjause in der Steiermark ist etwas ganz Besonderes, mit geweihtem Selchfleisch und frisch geriebenem Kren (=Meerrettich) und Pinze (die eher zu den süßen Weißbroten zählt). Ich mag vor allem die Pinze inzwischen sehr, und auch meine Familie freut sich wenn ich bei gelegentlichen Besuchen mitbringe 😊
Die Museumsräume sind toll in ihrer erhaltenen Pracht, ich mag das auch sehr.
LG heike
irgendwann setz ich mich in den zug und fahre nach graz! schon wieder zeigst du so spannendes aus deiner stadt. allein dieser trichter inmitten der schönen alten bauten reizt mich zum anschauen. naturkundemuseen mag ich auch sehr und dieses scheint nicht verstaubt und nur altehrwürdig zu sein. besonders gefallen haben mir allerdings die wirklich märchenhaften bilddichtungen von günter brus und noch mehr die wunderschönen gobelinkissen von ana brus. dass frauen, die sich mit textiler kunst beschäftigten nicht ernstgenommen wurden, weiß frau ja schon seit bauhauszeiten…
ein toller bericht – an euren ostertisch hätte ich mich auch gern gesetzt und eine möhre von der herrlichen torte genascht :)!
liebe grüße
mano
Danke liebe Mano. Ja, Graz ist auch mit der nicht sonderlich guten Zuganbindung eine Reise wert. Muss man eben länger bleiben 😉 Die Bild-Dichtungen fand ich auch schön, vor allem im Vergleich mit den Aktionen, die Brus und Künstlerkollegen vorher gemacht haben und die auf den Schwarzweiß-Fotos festgehalten sind. Und es gibt noch einige Museen mehr zu sehen und zu zeigen, innerhalb und außerhalb des Universalmuseums Joanneum. Und auch sonst. Meine Liste ist lang 😉
Liebe Grüße aus Graz, heike