Spaziergang durch den heimatlichen Wald

Heiligabend haben wir mit der Familie meines Mannes gefeiert. Immer wieder schön. Und am 1. Weihnachtsfeiertag haben wir uns dann ins Auto geschwungen und uns auf Richtung Oberpfalz zu meiner Familie gemacht. Zusammensein mit den Eltern, den Brüdern und ihren Familien und auch mit den Patenkindern und der besten Cousine. Und der Kindheitsfreundin. Bei so viel zusammensitzen und auch gutem Essen tut ein bisschen Bewegung zwischendurch mal ganz gut. Weshalb wir uns sofort angeschlossen haben, als die Schwägerin meinte, sie dreht jetzt mal eine Runde. Da war gerade schönster Sonnenschein nach einem komplett verregneten Stephanitag. Schnee wie noch in der Woche zuvor hatte auch das Birgland nicht mehr zu bieten. Dafür wunderbare Farben. Die älteste Nichte hat noch Nachbars Hofhund Leo mitgenommen, und so sind wir zu viert mit Hund losgestiefelt. Und haben einen wunderschönen langen Spaziergang gemacht.

Auf dem Weg durchs Dorf Begegnungen mit kreativer Weihnachtsdeko…
… und freundlichen Katzen. Allerdings hat uns nicht die Katze auf dem Spaziergang begleitet, sondern ihr Hofmitbewohner Leo.
Aus dem Dorf hinaus über Feldwege Richtung Wald.
Am Wegrand ein regelrechtes Dickicht an Schwarzdornhecken.
Die Schlehenernte dürfte dieses Jahr hoch gewesen sein, wenn so viele Schlehen noch an den Büschen hängen.
Farbspiel der Moose und Flechten
Am Waldrand entlang, immer Leo hinterher.
Welchen Weg nehmen wir denn nun? Welcher ist der am wenigsten gatschige? Tatsächlich haben wir den in der Mitte genommen, auch wenn es anders scheint.
Ritter dürfen hier nicht reiten. Schon gar nicht mit Lanze 😉
Diesmal keine Besteigung des Bärenfelsen, nur unterhalb vorbei. Dabei hätte man von dort oben eine recht gute Fernsicht. Aber es war viel zu glitschig alles.
Überall im Wald größere und kleinere Kalksteinfelsen. Das Birgland ist ein Teil der Oberpfälzer Alb
Plötzlich wird das vorherrschende rote Buchenlaub von Espenblättern durchsetzt. Irgendwo müssen hier recht viele Espen stehen.
Wieder ein Waldrandweg.
Rückweg. Am drüberen Waldrand sind wir zuvor entlanggelaufen.
Am Rückweg in Dorfnähe dann eine ehemalige Bienenweide mit Sonnenblumen.
Im Dorf Nussbaum im Gegenlicht. Ein Nussbaum, den mein Opa gepflanzt hat und der seitdem dem rauen Klima trotzt.
Und wieder zurück.

Die Eiche am Einstiegsfoto steht übrigens auf der Hofweide meines Bruders. Und ist ein beliebtes Fotomotiv und als solches bereits öfter im Netz präsent. Nicht zuletzt weil mein Bruder über Instagram immer mal wieder aus dem Hofalltag eines Biobauern berichtet. Wenn ihr mehr über Streuobst und Biolandwirtschaft wissen wollt, dann geht doch mal bei Insta Roland Heldrich suchen. (Und ja, ich habe mir zuvor sein ok eingeholt).

Und ich habe doch noch einen richtigen Spaziergang im Dezember geschafft. Den ich jetzt gerne wieder bei Kristinas Monatsspaziergang im Dezember verlinke. Und Eiche und Nussbaum und Wald bei Astrids Mein Freund der Baum. Danke für den Ansporn zum spazierengehen und Augen aufmachen, es war wie immer eine Freude.

6 Kommentare

  1. Die Eiche hat wirklich einen schönen prominenten Platz. Und über den alten Nussbaum habe ich mich sehr gefreut, denn unser alter Hausbaum am Elternhaus hat der Blitz erwischt. Das bedauern wir sehr.
    Wo das Birgland liegt, muss ich jetzt googeln…😂
    Danke fürs Mitmachen!
    ❤️lich
    Astrid

    • Die Eiche war schon in meiner Kindheit so imposant und ich mag sie sehr. Und den Nussbaum auch, auch weil im rauen Birgland nicht selbstverständlich. Das Birgland ist eine Gemeinde im Oberpfälzer Landkreis Amberg-Sulzbach, etwa 50 Kilometer östlich von Nürnberg. Die Oberpfalz, von der nicht mal alle Bayern wissen dass sie in Bayern liegt 😉 Es ist also nicht schlimm, wenn man es bisher nicht kannte, und jetzt ist diese Bildungslücke ja geschlossen 😉
      LG heike

  2. spaziergänge durch wald und felder sind doch immer schön – und mit ein bisschen blauen himmel umso mehr. ich mag ja besonders die bemoosten felsen im wald und den weiten blick beim wiesenweg. danke fürs mitnehmen!
    liebe grüße
    mano

    • Die bemoosten Felsen und auch der Farbkontrast des hellen Moosgrüns zum rostroten Buchenlaub, all dies kommt im Winter so richtig hervor. Aber auch sonst mag ich die Wälder dieser Gegend. Heimat der Kindheit prägt eben. Danke fürs begleiten, LG heike

  3. Wunderschöne Bericht aus dem Spaziergang…
    So kann man wirklich die Zeit genießen.
    In der Natur um sich und wunderschöne Blick auf die Landschaft
    LG czoczo

    • Danke lieber Marius. Und die heimatliche Landschaft, auch wenn man inzwischen nicht mehr dort wohnt, liegt dem Herzen doch sehr nahe. Kennst du sicher auch. LG heike

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