Bergluft trifft Näheifer

Es ist tatsächlich schon der letzte Monat des Jahres. Das heißt auch das letzte Mal MeMadeMittwoch in diesem Jahr. Wo ist das Jahr hin? Es war doch eben erst Sommer. Ich bin doch vor drei Wochen noch in über 1000m Seehöhe kurzärmelig auf der Terrasse gesessen. Und habe den Bund meiner neuen Jeans von Hand vorgenäht. Und war auch sonst nähtechnisch recht erfolgreich in der frischen Bergluft.

Wir waren nämlich Mitte November mal wieder in Hohentauern, ein langes Nähwochenende genießen. Zum wiederholten Mal ein langes Wochenende Mitte November, und bereits das zweite Mal in diesem Jahr. Und wir haben es alle sehr genossen. Schade war nur, dass nicht alle Mitglieder unserer Nährunde mitkonnten. Betten wären noch frei gewesen. Und das mit dem Platz um den Tisch hätten wir auch hingekriegt. Wir sind ja inzwischen ziemlich eingespielt, die letzten Male war bereits ein gar nicht so kleiner Klapptisch dabei. Neben all dem anderen unverzichtbaren, was man eben so braucht für ein erfolgreiches Nähwochenende.

Nur mal so zum schmunzeln. Bei der Ankunft Freitag Mittag waren wir noch zu zweit. Kleidung war das wenigste in dem Haufen. Zu unserer Ehrenrettung möchte ich anmerken, dass wir auch den Essenseinkauf für das Wochenende bereits unten im Tal erledigt und dabei hatten 😉

Da ich im Alltag nähtechnisch immer nicht so wirklich was weiterbringe, bin ich für das Nähwochenende immer sehr motiviert. Und nehme mir immer sehr viel vor. Und mit. Wohlwissend, dass sich nur ein Teil davon fertigstellen lässt. Aber ich habe gerne Backup dabei, falls ein Teil nicht so will wie es sollte. Oder ich wesentliches vergessen habe. Dann kann ich immer noch umdisponieren. Und ich schneide immer alles bereits zuhause zu. Und bereite so weit wie möglich vor. Bis hin zu Verstärkung aufbügeln. Dann habe ich auch rechtzeitig alles mal durchdacht und hoffentlich alles Zubehör dabei. Reissverschluss, Knöpfe, Hosengummi, farblich passendes Nähgarn, passende Nadeln, etc. Vor dem einpacken mache ich dann immer Projekthaufen auf dem Tisch, mit allem was dazu gehört. Auch der Schnitt wandert mit in die Projekthülle, falls ich mal eine Markierung vergessen haben sollte. So sah meine Motivation diesmal aus:

Ja, ich weiß. Bissi überambitioniert. Habe ich auch damals schon zu hören bekommen. Aber wie gesagt, da ist Backup dabei. Das Ziel war, eine Hose und ein Kleid fertig zu bekommen. Und vielleicht noch eine Bluse. Und den Mantel wollte ich zumindest anfangen. Die bereits letztes Jahr zugeschnittenene Cordhose wäre zwar auch noch nett gewesen, und das bunte Schlafgewand auch, aber schlafen hatte ich schon auch mit eingeplant. Und ein bisschen genießen. Und was soll ich sagen, Ziel voll erreicht. Dadurch habe ich zum heutigen MeMadeMittwoch tatsächlich mal nur frisch genähte Teile zu zeigen.

Hose Morgan

Die Zahl meiner wintertauglichen Hosen ist überschaubar. Also habe ich mir nochmal eine Morgan von Closet Core Patterns genäht. Diesmal aus einem recht festen sehr schwarzen Denim in Bioqualität. Der auch nach vielem Tragen immer noch ziemlich abfärbt. Bereits beim nähen hatte ich trotz vorwaschen schwarzgetönte Finger. Und auch jetzt muss ich jede Reibung mit Haut oder helleren Textilien vermeiden, das gibt sonst einen schwarzen Schatten. Das tut der Freude am tragen jedoch keinen Abbruch. Sie ist bereits kräftig im Einsatz. Im Gegensatz zur Morgan aus Leinen, die ja recht leger wirkt, passt diese Version ziemlich perfekt. Dabei habe ich die gleichen Schnittteile verwendet und nichts verändert. Bis auf die üblichen Veränderungen. Die, die ich immer mache. Reissverschluss statt Knopfleiste und Taschenbeutel um 2cm verlängert. Die Überlänge der Leinenjeans noch im Hinterkopf habe ich die Beine diesmal nur um 2cm verlängert, und jetzt ist es perfekt. Da der Stoff recht kräftig ist, habe ich die Innenseite des Bundes aus dem selben Stoff wie die Taschen zugeschnitten und genäht. Wieder ein Stoff aus der Dutch Love Serie von Hamburger Liebe, auch hier nichts Neues.

Freitag waren wir nur zu dritt. Also konnte ich die optimale Jeansnähstation aufbauen. Mit einer zweiten Nähmaschine nur zum absteppen 🙂
Die Innenseite des Bundes hefte ich vor dem Absteppen immer von Hand. Auf der Terrasse in der warmen Sonne sitzend ein Vergnügen. Und ich kann den Stoff für Taschen und Bundinnenseite zeigen.
Tadaa, da ist sie, die (fast) fertige Jeans.

Da der Denim sehr fest ist und bereits bei den mehrlagigen Stellen ein Ächzen beider Nähmaschinen zu bemerken war, habe ich das annähen der Gürtelschlaufen auf zu Hause verschoben. Den vielen Lagen wollte ich lieber mit Hammer und Industrienähmaschine zu Leibe rücken. Deshalb sieht die gute Beobachterin auch auf den Fotos oben und unten keine Gürtelschlaufen. Und sie gehen mir bis heute nicht ab. Die Hose sitzt. Nichts rutscht. Bei jeder meiner Ginger Jeans brauche ich einen Gürtel. Was das bisschen Unterschied in der Leibhöhe ausmacht. Die Morgan ist nämlich irgendwo zwischen den Leibhöhen der beiden Ginger-Varianten angesiedelt. Ich glaube, ich habe meinen Jeansschnitt gefunden.

Auf den Potaschen, auch wie immer, links h, rechts e. Und, um es mit der Beginnzeile eines Gedichts meiner Schulzeit zu sagen: “ I hob a Hosn dei wou sitzt“

Das ist drin:

  • Schnitt/Anleitung: Morgan Boyfriend Jeans von Closet Core Patterns
  • Material: ca. 1,5m Lara Denim in Schwarz von biostoffe.at (leider nicht mehr bestellbar); RV Metall 20cm, Jeansknopf, Jeanssteppgarn, alles vom Hirt in Graz
  • Kosten: ca. 55€
  • Werkzeug: Nähmaschine, Overlock
  • Arbeitszeit: ca. 8 Stunden

Bluse Vanløse

Die Bluse über der Jeans ist ebenfalls beim Nähwochenende entstanden. Seit Jahren stand der A0-Plot der Bluse-Hose-Kombination Vanløse von How to do Fashion mit anderen Schnitten aufgerollt in der Ecke und wartete auf seinen Einsatz. Endlich war es zumindest für das Oberteil so weit. Im Zuschneide-Überschwang für das Nähwochenende befand ich, dass die schwarze Viskose, die mir beim Stoff umstapeln in die Finger geriet, sich wunderbar für ein leichtes Blüschen aus dem Schnitt eignen würde. Zack, zugeschnitten und mitgenommen. Und als Kür nach Hose und Kleid und bevor es an den Mantel ging genäht.

Frisch genäht angezogen und Fotos gemacht. Inzwischen sind die weißen Punkte der Abnähermarkierung entfernt.

Der Clou des Schnitts sind die beiden Abnäher jeweils seitlich des Wasserfallausschnitts. Zusätzlich sorgen die gebogenen unteren Schnittteile vorne und hinten für einen guten Sitz. Im Überschwang habe ich keinen passenden Knopf mitgenommen für den Schlitz am rückwärtigen Halsausschnitt. Die Falte am Rücken bei der Rückansicht oben kommt daher, weil ich für das Foto den Schlitz mit einem Wonderclip fixiert habe. Mit Schlaufe und Knopf fällt das ganz anders.

Verrenkung, damit die Schnittführung unter der Brust gut zu erkennen ist.

Das ist drin:

  • Schnitt/Anleitung: Vanløse von How to do Fashion
  • Material: ca. 1,0m Viskose in Schwarz von Atelier Brunette
  • Kosten: ca. 20€
  • Werkzeug: Nähmaschine, Overlock
  • Arbeitszeit: ca. 3 Stunden

Factory Dress

The Factory von Merchant & Mills ist mein heimliches Weihnachtskleid. Es schafft die Gratwanderung zwischen gut angezogen und doch bequem ganz wunderbar. Der Stoff, eine Mischung aus 30% Leinen und 70% Viskose in einem leichten Washed-Look trägt sicher auch zu diesem Eindruck bei. Die Weihnachtsschlemmereien finden gut Platz, ohne dass es zu sackartig wirkt. Eigentlich ist es ja ein Sommerkleid mit kurzen Ärmeln. Bei Hitze sicher wunderbar luftig. Mit einem Langarmshirt, Strumpfhose und Stiefeln kombiniert ist es aber auch völlig wintertauglich. Das ist die Version, die ich euch hier zeige. Bürotauglich ist es auch, das habe ich bereits getestet. Und die einzelnen Details wie dieser schöne Kragen, die kleinen Falten an der Bundnaht und die tollen Nahttaschen gefallen mir nach wie vor sehr. Jetzt muss ich nur noch statt meiner Oma mich im Spiegel in dem Kleid sehen, dann ist alles wunderbar. Aber keine Sorge, ich bin schon fast soweit. Bis Weihnachten auf jeden Fall 😉

Nähtechnisch war das Kleid gut und zügig zu nähen. Die beim Papierschnitt enthaltene Nähanleitung mit Skizzen war genau so wie man es braucht. Nicht mehr und nicht weniger. Es war dies der erste Schnitt von Merchant & Mills, den ich jemals genäht habe. Insofern habe ich nicht schlecht gestaunt, als an den Schnittteilen sogar Knipse für den Ansatz an der im Schnitt enthaltenen 1,5cm Nahtzugabe angezeichnet waren. Die habe ich mir dann gespart. Der Kragenbeleg ist an das Vorderteil angeschnitten, es gibt ein extra Schnittteil nur für die aufzubügelnde Verstärkung. Es passte echt alles. Ich kann mir auch vorstellen, das Kleid in einem Chambray nochmal dezidiert für den Sommer zu nähen. Oder nur das Oberteil als Bluse.

Dieses Kleid hat Taschen. Und an der Vorderseite beidseitig zwei schmale Falten.
Ich habe den Ausschnitt noch etwas mehr zugenäht als vorgesehen, er wäre mir sonst zu tief gewesen. Aber die Form gefällt mir sehr.
Die kurzen Ärmel werden gekrempelt. Der Saum ist extrabreit, wegen des Umschlags.

Das ist drin:

  • Schnitt/Anleitung: Factory Dress von Merchant & Mills
  • Material: ca. 2m Viskose-Leinen-Webstoff von 1000Stoff
  • Kosten: ca. 40€
  • Werkzeug: Nähmaschine, Overlock
  • Arbeitszeit: ca. 5 Stunden

Hose und Kleid habe ich also tatsächlich, wie gehofft, geschafft am Nähwochenende. Und die Bluse als Bonus auch noch. Das Nachtgewand hätte zwar ein Erfolgserlebnis versprochen, als ich mir Sonntag Nachmittag dann überlegt habe, was von den mitgenommenen Projekten ich denn noch angehen möchte. Aber es juckte mich in den Fingern den Mantel zu nähen. Jetzt, wo ich mich endlich entschieden hatte, welchen Stoff ich für den schon lange geplanten Mantel verwenden würde. Bzw. welchen Schnitt ich für den seit 2019 wartenden Stoffschatz denn tatsächlich als den richtigen bewerten würde. Also habe ich mit dem Mantel angefangen.

Mantel Marit

Der Schnitt fiel mir gleich als ich die La Maison Victor 5/2018 nach dem Kauf durchblätterte wegen der unkonventionellen Taschenlösung auf. Simpel und doch besonders. Ein Karostoff wie im Beispiel hätte mir gut gefallen dafür. Und ich hätte sogar einen auf Lager gehabt, in dunkelrot mit schwarz. Verwendet habe ich jetzt jedoch einen anderen. Einen Wollstoff, den ich 2019 am Webermarkt in Haslach im Mühlviertel im textilen Zentrum gekauft habe. Eigentlich für einen Pepernoot Mantel. Offensichtlich war ich aber nicht so ganz überzeugt von der Kombi, und so lag der Stoff erstmal gut ab. Bis ich mich mal wieder mit Marit befasste. Und mich für den kleinkarierten beige-roten Wollwebstoff entschied.

Findet ihr den Fehler, den ich beim Zuschnitt gemacht habe?

Also habe ich den Stoffschatz angeschnitten. Da Marit eigentlich ohne Futter vorgesehen ist, ich aber einen warmen Mantel für den Winter haben wollte, habe ich das Futter abzüglich der Belege hinzukonstruiert. Und zum füttern einen schwarzen Steppstoff zugeschnitten, der noch aus der ehemaligen Bekleidungsmanufaktur der Eltern einer Freundin stammt. Ein weiterer Stoffschatz also. Um den Wollstoff möglichst ökonomisch zu verwenden, habe ich den Vorderteilbeleg etwas schmäler zugeschnitten und die Kurve zur Kragenrundung dementsprechend neu gerundet. Was den Zuschnitt des Futters nicht unbedingt einfacher machte. Den Teil des Zuschnitts habe ich jedoch ganz gut gemeistert. Blöd nur, wenn man beim einnähen des Futters in den Außenmantel feststellt, dass man die Vorderkante des Belegs ohne Nahtzugabe an die Webkante des Stoffs gelegt hatte. Zum Glück hatte ich ein bisschen Bewegungsweite zugegeben und konnte außerdem beim Kragen oben ein bisschen ausgleichen. Hingemogelt also. Es fällt allerdings zum Glück nicht auf.

Das Steppfutter war dann ziemlich voluminös unter der Nähmaschine.

So weit bin ich gekommen. Das Futter ist drin. Der Ärmelsaum bzw. das festnähen des Futters am Ärmelsaum fehlt noch. Dann kann ich die Wendeöffnung im Futter schließen. Die Knopflöcher fehlen auch noch. Und natürlich die Knöpfe. Außerdem habe ich mir überlegt, entlang der Vorderkante und der Kragenkante mit der Hand eine Heftnaht zu machen, um die Kante mehr zu definieren. Passendes Stickgarn habe ich gekauft. Ich habe so eine Naht an einem gekauften Wollmantel, da gefällt es mir recht gut.

Meine Knopfauswahl. Rein aus dem Bestand. Vermutlich werden es die großen links oben. Mir hätten auch die mit dem Metallkern und dem breiten dunklen Rand (2. von links und von unten) ganz gut gefallen, sie sind aber fast ein bisschen klein und schon etwas abgestoßen.

Das ist drin:

  • Schnitt/Anleitung: Marit aus La Maison Victor 5/2018
  • Material: ca. 2m Wollwebstoff von der Manufaktur Haslach im Textilen Zentrum Haslach im Mühlviertel; Steppstoff aus dem Nachlass der Mutter einer Freundin
  • Kosten: ca. 120€
  • Werkzeug: Nähmaschine, Overlock
  • Arbeitszeit: ca. 9 Stunden

Nähen verbindet

Sonntag dann in Vollbesetzung, und ein Teil der Maschinen bereits weggepackt.

Schön war es mal wieder, unser Nähwochenende in Hohentauern. Das gemeinsam nähen und untereinander austauschen, es ist immer wieder toll. Diesmal haben wir es irgendwie nicht geschafft, ein gemeinsames Foto all unserer Nähwerke zu machen. Aber immerhin haben Gabi und ich es auf ein Foto zusammen geschafft. Und präsentieren gemeinsam stolz unsere neuesten Werke. Ohne Gabi gäbe es auch keinen 3he fecit Blog. Danke für alles.

3he fecit und Made with Blümchen gemeinsam beim MMM

Nähen verbindet. Im wahrsten Sinne des Wortes. Verschiedene Stoffstücke miteinander. Aber auch Näherinnen untereinander. Sei es unsere kleine Nährunde, die sich etwa einmal im Monat trifft. Sei es die große Gemeinschaft der Nähladies, die sich jeden ersten Mittwoch im Monat zum MeMadeMittwoch trifft. Und gerade zum Jahresausklang mal wieder ein herzliches Dankeschön an alle im Orga-Team, die sich darum kümmern, dass wir allmonatlich diese Platform haben. Und auf noch viele Jahre MeMadeMittwoch an alle, die den MeMadeMittwoch zu dem machen, was er ist.

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33 Kommentare

  1. Du warst aber fleißig und es sind so schöne Stücke entstanden.
    Glückwunsch zum passenden Hosenschnitt, der gut sitzt; damit kann man prima in Serie gehen.
    Das Factory-Dress habe ich mir auch schon genäht; in einer sommerlichen Version aus Tencel, die ich sehr liebe.
    LG von Susanne

    • Tencel kann ich mir auch gut vorstellen für das Factory Dress. Und mit der Hose bin ich sehr glücklich, ich trage sie auch heute, kombiniert mit der Bluse und einer Strickweste.
      LG heike

  2. ich kann ja leider gar nicht nähen und bewundere alle, die sich so tolle kleidung selbst machen können. hose, bluse, kleid und mantel – alles an einem wochenende?? der wahnsinn, auch wenn es schon vorgeschnitten war. ich würde auch alles tragen und dir steht es ausgezeichnet. und ganz toll sind die fotos von dir vor dem herrlichen bergpanorama!!
    liebe grüße
    mano

    • Ach nein, kein Grund zum neidisch werden. Da die großen Nähevents aus dem Süden Österreichs gesehen immer so weit weg sind, machen wir sie uns einfach selbst 😉
      LG heike

  3. Du bist ja irre produktiv gewesen, der Mantel ist so toll, das Kleid auch, ich weiß garnicht, was ich noch sagen soll und dann Nähen in den Bergen, auch schöner als im Nebel in Deutschland, lg Anja

    • Danke liebe Anja. Der Nebel ist hier inzwischen auch angekommen, umso mehr zehren wir noch von den schönen Tagen in den Bergen.
      LG heike

  4. super, wie viel du geschafft hast – und alles sieht echt sehr gut aus! Die Jeans muss ich mir mal genauer ansehen, ob das was für mich wäre…
    Schön, so ein Näh-Wochenende in den Bergen!
    Liebe Grüße
    Nanni

    • Es zahlt sich aus Vanlose im Repertoire zu haben. Ich habe bereits eine zweite am Nähtisch 😊 Und die schwarze Bluse trägt sich wunderbar, sie macht mit mir heute bereits 2 Weihnachtsfeiern mit.
      LG heike

  5. Hast Du eigentlich auch während des Wochenendes geschlafen?
    Du warst megaproduktiv, ein Stück schöner als das andere.
    Danke, dass Du mich an den Schnitt Marit erinnert hast… der steht auch noch auf meiner Liste. Auch mir gefällt die Taschenlösung sehr gut.

    VG
    Sandra

    • Doch, Schlaf ging sich aus. Es ist unglaublich, wie produktiv so ein Nähwochenende abseits von zuhause ist. Wenn man sich nur auf nähen und zwischendurch mal essen konzentrieren muss 😊 Dann bin ich gespannt, wann wir deine Version von Marit sehen.
      LG heike

  6. es ist ja einfach herrlich, diesen Beitrag zu lesen!!! da hat man fast das Gefühl auch so ein phantastisches Wochenende erlebt zu haben… dein Output ist beeindruckend!!! Lg Sarah

  7. Einen wunderbaren Bericht hast du geschrieben und ganz tolle Kleidungsstücke genäht. Am meisten gefällt mir der Mantel. Ich habe ihn auch schon genäht, und genau wie du mit schwarzen Steppfutter versehen.
    Viel Freude beim tragen.

    LG, Heike

    • Danke liebe Heike. Deinen Mantel Marit habe ich beim Beispiele suchen gesehen, im Gegensatz zu meinem ist deiner immerhin erfolgreich fertig 😉
      LG heike

  8. Danke für diesen wunderschönen Bericht, ich habe die Bilder der Bergwelt sehr gerne angeschaut! Da habt Ihr ja mit dem Wetter Glück gehabt, daß es im Novdember noch so schön war. Und Dein Ergebnist ist wirklich beeindruckend, Du hast wunderschöne Kleidungsstücke erschaffen. Eine richtige BAsisgarderobe aus Hose, Oberteil , Kleid und Mantel, ein Teil schöner als das andere. Ich freue mich besonders über den Mantel, denn der ist farbig, das gefällt mir psersönlich besser als das viele schwarz.
    LG Barbara

    • Schwarz ist meine Basisgarderobe, mit allem kombinierbar. Und eine gute schwarze Jeans wurde dringend benötigt. Die Overlock war auch schwarz eingefädelt. Also habe ich ökonomisch gedacht und alles in nächster Zeit anliegende in Schwarz geblockt genäht. Selbst den Mantel großteils, da das Steppfutter schwarz ist. Momentan ist Messing und Rostrot unter der Nähmaschine 😉
      LG heike

  9. Wow, ich bin ganz geflasht! So viele tolle Kleidungsstücke hast du genäht und alles ganz wunderschön! Schade eigentlich, dass ich nicht nähen kann…
    Liebe Grüße
    Ingrid

    • Immer wieder gerne. Und es ist erstaunlich, was man schafft, wenn man nicht ständig allen Ablenkungen anderer Art nachgibt und sich primär auf nähen konzentrieren kann 😉 Seither ist nämlich kaum was weitergegangen. Und reden wir nicht immer nur von meinem Output. Auch bei allen anderen sind so schöne Teile entstanden. So schade, dass wir kein Foto davon zustande gebracht haben. Beim nächsten Mal dann wieder 🙂 LG heike

  10. Ich bin schwer beeindruckt! Wie schafft man nur so viele, so schöne und stimmige Projekte an einem Wochenende? Wirklich toll!
    welch eine Bereicherung!

    LG Miriam

    • Indem man inklusive Zuschnitt und Verstärkung aufbügeln alles bereits vorbereitet hat und sich tagelang nur noch aufs nähen konzentrieren muss und kann. Und auch das Glück hat nichts anpassen zu müssen. Nur so war das möglich. Bin auch ganz positiv überrascht, dass ich wirklich so viel geschafft habe. Und trotzdem auch Erholung und schlafen und essen und spazierengehen und stricken und mit den anderen Nähfreundinnen tratschen nicht zu kurz kam. Seither stockt es nämlich wieder, gefühlt geht nichts weiter. Umso glücklicher bin ich mit meinen neuen Teilen. Vor allem die Hose und das Kleid haben eine Lücke in meiner Garderobe geschlossen.
      LG heike

  11. Die ist ja nicht gerade farbenfroh, deine Kollektion 😉 vielleicht ist das die Verbindung zur Oma? Eure Näh-Almhütte sieht ja sehr verlockend aus! Schade dass das von Berlin aus wohl zu weit ist, sonst hätte ich mich auf die Liste für die nächst Reise gesetzt. Deine Jeans finde ich total klasse – ich hoffe es bleibt dir noch etwas Farbe im Stoff, ich hatte mal den Fall, dass die Hose nach ein paar Wäschen aussah wie 10 Jahre alt.

    • Doch, alle Farben zusammen ergibt schwarz 😉 Ich hoffe auch, dass die Farbe nicht permanent und vor allem nicht so schnell wie bei der letzten schwarzen ausblutet. Die war aber von Anfang an nicht so dunkelschwarz. Steiermark Berlin ist weit, aber es soll bald (oder gibt schon?) eine Nachtzugverbindung Graz-Berlin geben. Da hoffe ich auch drauf, mein letzter Berlinbesuch war im Februar 2003, längst überfällig. LG heike

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